Das Gastspiel der Olympia-AH am Riederwald war unser erstes Spiel in dieser Saison und es entwickelte sich zu einem unterhaltsamen Torreigen. Unentschieden 5:5 stand es am Ende.
Felix markierte früh das 1:0 für uns. Kevin erhöhte auf 2:0 und er stellte auch nach dem Anschlußtor der Eintracht mit dem Treffer zum 3:1 den 2 Tore-Abstand wieder her. Zur Pause hieß es 3:2 für Olympias Alte Herren.
Nach dem Wechsel war es wieder Kevin, der zum 4:2 für uns traf. In der Schlußphase schien es, als ginge uns eher die Luft aus, als der Eintracht, die unsere Abwehr mit ihren wuseligen Stürmern stark beschäftigte. So kamen die Hausherren wieder heran und glichen zum 4:4 aus, ehe Edward die Gastmannschaft scheinbar auf die Siegesstraße gebracht hatte.
Doch das sollte nicht sein – kurz vor Schluß glich die Eintracht zum einträchtigen 5:5 aus, mit dem eigentlich alle zufrieden sein können.
Als Anekdote bleibt noch zu erwähnen, daß die Eintracht vor Spielbeginn mit insgesamt 10 Spielern keine vollständige Mannschaft zur Verfügung hatte und auch keinen Schiri stellen konnte.
Wir waren 13. Also wechselte unser Newcomer Robert die Seite und das Trikot und unser Harry pfiff das Spiel. Und noch ein Olympianer spielte in der Eintracht-Mannschaft: Marcus gehört dem Kader beider Mannschaften an und ist festes Mitglied des Olympia-Montagskicks, aber weil er schon länger bei der SGE ist und aufgrund des akuten Personalmangels sowieso, entschied er sich, für die Riederwälder zu spielen, diese falsche Sieben!
Wenn man das mal zusammen zählt, dann waren von den 23 Sportlern auf dem Platz, 14 mit Olympia-Mitgliedschaft und kurioserweise hat es sich so ergeben, daß noch irgendjemand zur Eintracht dazu kam,
so daß sie jetzt einen Wechsler hatten und wir aber keinen. Daraus ergab sich kurzfristig Konfliktpotential, das sich allerdings schnell wieder auflöste, weil unser Leihspieler Robert leider verletzt den Platz verlassen mußte, der somit auch weiterhin auf sein Debut in der Olympia-Mannschaft warten muß. (Gute Besserung Robert!)
Es ist schon bemerkenswert, daß Eintracht Frankfurt, der größte Verein der Welt, gemessen an aktiven Sportlern (14000) und mit insgesamt 140000 Mitgliedern, es nicht schafft, eine Soma-Mannschaft mit 11 Spielern auf den Platz zu bringen – auch wir haben da unsere Probleme, aber angesichts dieser Verhältnisse, kann man mit der Beteiligung bei uns zufrieden sein.
Ein Hoch auf uns
Rolf
