Angereist bei kräftigem Regen und der Vermutung, die Kids erleben das Enkheimer-Funinoturnier wohl bei bestem Fritz-Walter-Wetter, ahnten nur die wenigsten, dass sich die beiden Olympia-Teams derart erfolgreich durch den dann doch freundlichen und sonnigen Nachmittag spielen würden.
Angetreten mit jeweils einem Team in Gruppe A und B ging man sich im Turnierverlauf zwar aus dem Weg, die gegenseitige Unterstützung in den entscheidenden Partien war aber dafür umso größer. Das war auch wichtig, denn die Spielfelder waren in einem für unsere 2016er ungewohnten Format gestellt: Mit zwei parallelen Spielfeldern in Längsrichtung des Halbfeldes waren die Wege zwischen den Linien deutlich länger als in der Heimspielstätte. Flexibilität und Anpassungsfähigkeit waren also gefordert zumal die Kids je nach Teamgrösse des Gegners mal im 4:4- und mal im 5:5-Funino gegeneinander antraten. Zugegeben bereitete das den Kids augenscheinlich deutlich weniger Kopfzerbrechen als dem Betreuerteam, das sich von Spiel zu Spiel immer wieder neu hatte abstimmen und aufgrund der ausufernden Feldgrösse sozusagen ein gleichermassen rollierendes wie rotierendes „Positionsspiel light“ hatte einführen müssen. Ob es an der Moderation lag oder der Spielintelligenz der Kids, in beiden Teams wurden Rollen und Aufgaben zusehends klarer, die Kombinationen flüssiger und die Spiele für die Zuschauenden immer attraktiver.
Während Team 1 mit Antoni, Danai, Elias, Max, Jaron und Anton das Turnier nach einem denkbar unglücklichen 0:1 im Platzierungsspiel mit einem guten Platz 6 abschloss, erspielte sich das Team 2 mit Marlon, Luis, Konstantin, Peter und Lorenz den Platz an der Sonne. Natürlich ganz objektiv waren die Gegner gerade in den KO-Spielen schlicht ohne Chance. Insgesamt 42 Tore in sieben Partien, davon ein 5:0, 5:1 und 3:1 in den Finalspielen ließen selbst Cheftrainer Oli Reuben frohlocken, der zwar selbst nicht dabei war aber per Funke stets auf dem Laufenden blieb.
Eltern, Kids und Betreuer feierten den tollen Turnierverlauf gebührend und setzten sich mit einem ebenso guten Abschneiden im HWT gleich das nächste gemeinsame Ziel, hoffentlich wieder ohne Fritz Walter.