Spielberichte AH

SELTEN GESEHENE DOMINANZ

SPIELERISCH GUT AUFGELEGTE OLYMPIA AH BESIEGT SKG MIT 2:1

Gleich mit ihrem ersten Angriff gingen die Gäste in der 3. Minute mit 1:0 in Führung. Über unsere linke Seite setzte sich der Stürmer im Zweikampf durch und zog von der Strafraumgrenze ab. In hohem Bogen senkte sich der Ball hinter meinen ausgestreckten Armen unter die Latte ins Netz.

Da wir keinen etatmässigen Torwart zur Verfügung hatten, fiel das Los in diesem Fall auf mich, das Tor zu hüten. Dies war der denkbar unglücklichste Start ins Spiel für meine Mannschaft und für mich persönlich natürlich auch. Die Reaktion der Mannschaft war allerdings bemerkenswert. Wir kamen immer besser ins Spiel, ohne daß die Bürde des frühen Rückstands sichtbare Auswirkungen hatte und erspielten uns einige Chancen. Doch leider waren die Abschlüsse eher harmlos. Daher benötigte es schon ein Eigentor der Gäste in der 33. Minute zum Ausgleich.

Die Konter der SKG wurden zumeist noch vor unserem Strafraum abgefangen. Im Prinzip hätten wir die erste Halbzeit tatsächlich ohne Torwart spielen können, da ich nicht mehr eingreifen musste. Wer weiß, vielleicht hätten wir dann auch zu Null gespielt. Wenn der Ball beim Gegentor nicht von der Gravitationskraft meiner Masse abgelenkt worden wäre, wäre er möglicherweise nur an die Latte geklatscht.

In der zweiten Hälfte zeigte sich unsere spielerische Überlegenheit noch deutlicher mit gefühlten 80% Ballbesitz. Nur unsere Abschlussschwäche stand der Führung entgegen. Zum auffälligsten Spieler des Gegners entwickelte sich ab der 48. Minute : Jockel!!! Die geplante Strategie, durch seine Einwechslung auf Seite des dezimierten Gegners, diesen entscheident zu schwächen, schlug fehl. Nachdem er seinen Platz in vorderster Sturmreihe eingenommen hatte, hing er sich voll rein. Sein Kopfball aus Kniehöhe von der Strafraumgrenze kullerte allerdings deutlich am Tor vorbei (ich hätte ihn auch gehabt).

Es dauerte bis zur letzten Minute, bis wir endlich das Siegtor durch einen, von Fabs sicher verwandelten Handelfmeter erzielten.

Die Mannschaft:

                            Rolf

Klaus (C)         Ranko     Momo      Marco

Selam (Gast)     Fabse     Kevin       Jakob

                 Andrej Felix Marcus

Geheimwaffe: Roland (musste nicht mehr eingreifen)

Coach: Bernd

gefährlichster Gästespieler: Jockel

Schiri: Harry

Ultras: Vince

Ein Hoch auf uns
Rolf

Glückloser Ausflug an die Gerbermühle

Spvgg Oberrad 05 – Olympia 4:2 (3:1)

An diesem Samstagabend sind wir mit voller Kapelle angereist. Insgesamt 18 Olympianer wollten zum Kick gegen Oberrad antreten. Wir hatten 6 Wechsler, weil sich Jockel bereit erklärte das Spiel zu pfeiffen. Die Oberräder waren etwas dünner besetzt. Wegen Terminnot wurde das Heimspiel für die Spvgg auf den nagelneuen Kunstrasenplatz der Fortuna an der Gerbermühle verlegt. Der Belag unterscheidet sich offenbar ein wenig von unserem Platz: bei feuchter Witterung gab es einige Rutscher zu sehen.
Spielertrainer “Porno”- Thorsten stellte uns fürs Spiel auf.
Zunächst lief es ganz gut an. Nach einer flachen Hereingabe von der Grundlinie am rechten Strafraumeck erzielten wir ein Tor, das wegen Abseitsstellung abgepfiffen wurde. Kurze Zeit später galt der Treffer von Danny, der nach ähnlicher Vorarbeit aus kurzer Distanz nur noch den Fuß hinhalten musste.
Die Oberräder fanden dann zu ihrem Spiel und spulten es gnadenlos ab. Besonders der 4er und der 10 machten uns zu schaffen. Beide waren sich auch äußerlich sehr ähnlich: extrem tiefer Körperschwerpunkt und windschnittige Frisur. Vor allem mit Einzelaktionen versuchten sie unsere Abwehr zu öffnen, was auch gelang. Kurz vor der Pause, beim Stand von 3:1 für die Heimmannschaft, stellten wir von 3er auf 4er-Kette um. Das Spiel gestaltete sich in der 2. Hälfte ausgeglichen, was sich auch auf die Torfolge ausdrückte. Nach dem frühen 4:1 erzielte Fabian “Binde” unser zweites Tor mitte der 2. Halbzeit. Wir drückten weiter auf den Anschluß, der leider nicht mehr gelang.
Bernd “Ironmann” zerrte sich früh und schied leider verletzt aus. Gute Besserung!
Vince war auch da und betitelte wie üblich, den einen oder anderen als “Gorck”.

Olympia AH:

Tor: Jürgen
Abwehr: Harry, Klaus(C), Abel, Bernd, Björn, Marco E., Rolf
Mittelfeld: Andreas, Fabs, Jakob, Kevin, Paul, Andrej
Angriff: Danny, Thorsten(T), Fabi B.

Schiri: Jockel
Ultra: Vince

Ein Hoch auf uns
Euer Rolf

 

Aufholjagd ohne Happy End

ESV Blau-Gelb – Olympia AH 4:3 (4:0)

Am Stadion am Brentanobad stand uns eine eingespielte und taktisch disziplinierte Mannschaft von Blau-Gelb gegenüber. Nach 10-minütigem gegenseitigen Abtasten, drehten die Hausherren auf und gingen durch einen Doppelschlag binnen 5 Minuten mit 2:0 in Führung. Noch vor der Pause erhöhten sie mit 2 Treffern, ebenfalls mit kurzer Schlagdistanz, auf 4:0. Wir hatten bis dahin eigentlich keine sicht- oder fühlbare Torchance. Das Schicksal schien seinen Lauf zu nehmen…
Zur zweiten Halbzeit nahm Blau-Gelb eine taktische Veränderung vor, die sich für uns zum Vorteil entwickeln sollte. Sie zogen den viel zu schnellen (und viel zu jungen) Elfer zurück, der in der ersten Spielhälfte im Zusammenspiel mit dem brandgefährlichen (und AH-altersentsprechenden) Neuner unsere Abwehr ein ums andere Mal ausgehebelt hatte. Ich kann mir diese Umstellung nur so erklären, daß der Trainer der Blau-Gelben diese Maßnahme im Sinne der Fairness vorgenommen hatte, denn wenn man schon junge Spieler einsetzt, sollten sie nicht spielentscheidend sein. Falls das seine Überlegung war, ist dies aller Ehren wert – ist ihm allerdings wohl auch nicht besonders schwer gefallen, mit einer 4:0-Führung im Rücken.
Der blaugelbe Neuner war jetzt jedenfalls auf sich allein gestellt, rannte sich oft fest (meistens blieb er an Jockel “the Rock” oder am souveränen Abwehrchef “Ironman” Bernd hängen) und war gar nicht mehr so effektiv, wie zuvor.
Wir erhöhten jetzt den Druck und kamen viel besser ins Spiel. Die Entlastungsangriffe des Gegners verpufften meistens wirkungslos, weil deren Sturmspitze sprichwörtlich in der Luft hing. Zwei Kopfballmöglichkeiten durch Andrej und Marcus waren das Signal für die Wende des Spielverlaufs. Mit drei Treffern innerhalb von 10 Minuten durch Momo, “Newcomer” Moritz und Andrej schafften wir den Anschluß, aber der “lucky punch” zum Ausgleich gelang uns leider nicht mehr. Auch Robert, der zweite Debütant, machte, wie auch Moritz (beide trainieren bei der Soma “Lohrbergkicker”) ein gutes Spiel im Mittelfeld. Sein erstes Spiel für Olympia absolvierte auch Ranko, der sich aber leider kurz nach seiner Einwechslung verletzte und wieder raus musste – gute Besserung!
Endergebnis 3:4 gegen uns, aber nicht aufgegeben und Moral gezeigt, deshalb hinterläßt diese Niederlage kein ganz schlechtes Gefühl.
An der Seitenlinie stand übrigens wieder unser langjähriger Coach Bernd “Quälix”, der uns wie gewohnt ruhig und besonnen auf das Spiel einstellte und sich bereit erklärte, so weit ihm das möglich ist, uns bis zum Ende der Saison als Interim zu betreuen.
Vielen Dank für dein Engagement, Bernd.

Olympia AH:

Tor: Marco E.
Abwehr: Klaus (C), Roland, Bernd G., Ranko, Jockel, Rolf
Mittelfeld: Andrej, Marcus, Moritz, Robert, Thorsten
Angriff: Jürgen, Momo

Trainer: Bernd I.

Ein Hoch auf uns
Euer Rolf

 

Unverhoffter Höhenflug

Olympia AH – SOMA Eintracht 4:1

Es war ein guter Tag für Olympia, aber ein trauriger für Frankfurt. Gleich nach dem Anpfiff unterbrach Schiri Harry die Partie für eine Schweigeminute, um die zwei Tage zuvor verstorbene, Eintrachtlegende Jürgen “Grabi” Grabowski zu ehren, den vielleicht größten Fußballer, den diese Stadt hervor gebracht hat. Diese Geste wird sich sicherlich auf einigen Frankfurter Sportplätzen an diesem Wochenende wiederholt haben.
Wir hatten einige Ausfälle zu beklagen (auch durch Corona). Das Tor hütete Marco E. anstatt dem etatmässigen, aber angeschlagenen Jürgen S., der seine Sache sehr gut machen sollte.
Ein frühes Tor durch den davongeeilten Edward aus der Jugendtrainerabteilung gab uns Sicherheit. Die Eintracht drängte, aber wir blieben ruhig und versuchten konstruktiv unser Spiel aufzubauen. Was auf unser Tor kam, fischte Marco weg und wir hatten auch unsere Chancen. Mit dem knappen Vorsprung gingen wir in die Pause.
Nach dem Wechsel erhöhte die Eintracht den Druck, sie attackierten früh und wir konnten uns kaum entlasten, weil wir die Anspielstationen im Mittelfeld nicht mehr fanden. Folglich kamen sie durch Marcus (Teilnehmer des Olympia-Montagskicks) zum Ausgleich. Letzte Woche hatte er noch für uns getroffen. Ich habe ihn danach genau beobachtet: ausgelassenen Jubel hat er sich verkniffen – er darf auch gerne wieder im Olympia-Trikot auflaufen.
Mitte der zweiten Halbzeit entschied sich das Spiel dann zu unseren Gunsten. Mit einem Hattrick im 5 Minutentakt schoß 1. Mannschaftstrainer Fabian B. die Eintracht ab. Sein mittlerer Treffer war eigentlich eine ganz miese Flanke, die hoch kommend direkt auf den Eintrachtschlußmann zu fallen schien, der den Ball aber, von seinen eigenen Mannschaftskameraden bedrängt, ins Tor passieren lassen mußte. Die DEL zeigte sich gnädig und schrieb Fabi das Tor zu.
Die Eintracht konnte dem nichts mehr entgegen setzen. So gewannen wir dieses Spiel mit 4:1 wohl etwas zu hoch, aber recht verdient.
Das Endergebnis von 2:1 für die AH war letztendlich gerecht.
Zweites Spiel im Jahr 2022 und zweiter Sieg; das gegen einen Gegner, den wir noch nie auf die leichte Schulter genommen haben. Bemerkenswert ist, daß wir nach so langer Pause ohne adäquates Training und wieder in neuer Besetzung mannschaftlich sehr geschlossen agierten und jeder einzelne sich dizipliniert und positionsgetreu verhielt – ganz ohne hysterisches Geschrei. Neben den entscheidenden Glanztaten unseres Torwarts Marco und den Torschützen Edward und Fabian möchte ich noch “Neuzugang” Abel erwähnen, der abgeklärt und weitsichtig die Abwehr organisierte.

Olympia AH:

Tor: Marco E.
Abwehr: Rolf, Marco P., Abel, Momo, Klaus
Mittelfeld und Angriff: Felix, Edward, Kevin, Fabian, Andrej, Thorsten

Torschützen: Edward, Fabian

Trainer: Pepe
Torwarttrainer: Jürgen S.
Schiri: Harry

Ein Hoch auf uns
Euer Rolf

 

Olympia AH – FCO II  =  2:1

Den Alt-Herren-Fußball hat die Corona-Krise besonders hart getroffen. Im Lockdown vor über einen Jahr ging selbstverständlich gar nichts. Aber auch, als darauf gelockert wurde, kam kein regelmäßiger Spielbetrieb in Gang, gemäß dem Motto: “Was nicht unbedingt sein muß, lassen wir lieber bleiben.” Wir hatten nur ein einziges Spiel 2021 und das ging ernüchternd und einigermaßen beschämend in Dietzenbach mit 2:7 verloren.
An diesem ersten Samstag im März bei kühler trockener Witterung sollte es in 2022 wieder losgehen. Unser Gegner war ausgerechnet die 2. Seniorenmannschaft von Olympia, in der Frankfurter C-Klasse aktiv. Das sind zumeist sehr junge Leute, um die 20 Jahre alt. Wie oft hatten wir geschimpft und lamentiert, wenn unsere Gegner 2 oder 3 Jungspunde eingesetzt hatten, die uns ganz alt aussehen ließen?! – Und jetzt sollten wir gegen eine ganze im Ligabetrieb stehende Mannschaft dieser Altersklasse spielen. Genau wegen dieser Bedenken ist dieses Spiel im letzten Jahr noch nicht zustande gekommen. Scheinbar war die “Lust auf Fußball” diesmal bei uns so groß, daß die Zusammensetzung oder die kolportierte Qualität des Gegners keine Rolle spielte. 18 wackere AH-Kicker standen bereit, einschließlich der Verstärkung aus dem Jugendtrainer-Eltern-Kick (Marcus, Edward, Andrej) und 1. Mannschaftstrainer Fabian, um sich im vereinsinternen Duell zu messen.
Beginnen sollte dieses Spiel mit einem der emotionalsten Momente, die ich jemals bei den Alten Herren miterlebt habe. Sven wurde vom aktiven Spielbetrieb verabschiedet. “Axxident” wurde durch einige schwere Verletzungen ausgebremst – sein Spitzname wurde zum Programm – und muß seine Spielerkarriere bei der AH aufgeben. Vor beiden versammelten Mannschaften hielt AH-Manager Micky die Abschiedsrede und überreichte Sven eine Ehren-Urkunde und einen Verzehr-Gutschein für das Vereinsheim mitsamt Blumenstrauß. Es war eine sehr bewegende Szene, die nicht nur den Geehrten emotional sichtlich mitnahm. Auch einige seiner Manschaftskollegen spürten dabei einen Kloß im Hals. Abgeschlossen wurde die Zeremonie mit dem symbolischen letzten Anstoß durch “Axxident”, der vom Applaus beider Mannschaften begleitet, vom Feld ging. Er wird natürlich weiterhin zum Kreis der AH gehören und vielleicht sogar irgendwann in anderer Funktion zur Mannschaft zurückkehren.
Kaum hatte Sven das Spielfeld verlassen, lagen wir bereits mit 0:1 im Rückstand. Waren wir noch von der Abschiedsszene so beseelt, hatten wir noch nicht auf Wettkampfmodus geschaltet, waren wir noch nicht richtig sortiert oder hatten wir ganz einfach geschlafen? Die Reserve-Kicker wanderten durch unsere Reihen hindurch, kamen zum Abschluß und erzielten das Tor. Sollte dieses Spiel tatsächlich den schon vorher von uns befürchteten Verlauf nehmen? Im Stillen machte ich sogleich eine Hochrechnung und hoffte, daß wir bis zur Pause nur einstellig zurückliegen würden. Aber es kam ganz anders.
Obwohl wir niemals in derartiger Mannschaftsformation und -konstellation trainiert hatten (wir kicken ja meist nur in überschaubarer Gruppenstärke im Strafraum auf kleine Tore oder im Käfig), fanden wir zu einem funktionierenden Kollektiv zusammen. Wir spielten konzentriert weiter. Für die Wechsel waren feste Pärchen ausgewählt, bei denen jeder Teil exakt wieder die Position seines Partners einnahm. Dadurch entstand keine taktische Unordnung und da wir genug Wechsler hatten, musste man nicht so sehr mit seinen Kräften haushalten, wie sonst. Das Spielgeschehen gestaltete sich ausgeglichen. Den flinken Jungs aus der Zweiten setzten wir erfahrenes Stellungsspiel entgegen. Die Reserve setzte noch einen Ball an den Pfosten, aber wir führten plötzlich zur Pause mit 2:1 durch Tore von Marcus und Fabian.
Zur zweiten Halbzeit erhöhte FCO II den Druck, aber wir hielten stand. Tatsächlich konnte man sich als Abwehrspieler darauf einstellen, daß die gegnerischen Jungs, sobald sie in Strafraumnähe kamen, selbst den Abschluß suchten und nicht den möglicherweise besser postierten Mann. Durch diese selbsteingeschränkten Optionen konnte man einige Aktionen leicht vorhersehen. Die wenigen Schüsse, die auf unser Tor kamen, stellten für Schlußmann Jürgen kein großes Problem dar. Im Gegensatz dazu hatten wir noch mindestens 2 hochkarätige Chancen, so daß der Sieg auch hätte höher ausfallen können.
Das Endergebnis von 2:1 für die AH war letztendlich gerecht.
Und noch ein positiver Aspekt aus dieser Begegnung ist hervorzuheben: es gab keine destruktiven Schreiereien, sondern positiven Zuspruch innerhalb der Mannschaft. Das trug sicherlich zur konzentrierten Mannschaftsleistung bei.
Das direkt nach dem Spiel umlaufende Gerücht, man werde jetzt die AH für die C-Klasse anmelden, erwies sich als “Ente”.
Im Anschluß trugen wir noch unseren alljährlichen Mannschaftsabend im Vereinsheimcontainer aus. Mit Geselligkeit, Spiel und Spaß, mit Worscht und Nudelsalat und dem ein oder anderen belebenden Getränk feierten wir, ließen das aktuelle Spiel und auch längst vergangene Zeiten nostalgisch in Gesprächen revue passieren, fast genauso, wie in früheren Zeiten.

Olympia AH:

Tor: Jürgen
Abwehr: Jockel, Rolf, Björn, Momo, Bernd, Roland, Klaus (C)
Mittelfeld und Angriff: Felix, Marco P., Marcus, Edward, Kevin, Fabs, Fabian B., Andrej, Jacob, Thorsten

Torschützen: Marcus, Fabian

Ein Hoch auf uns
Euer Rolf

 

Debakel zum Abschluß

FCO-SKG = 0:6. Quälix sagt leise “Servus”. Gold im Mund.

Auch wenn wir zu Beginn der Partie die besseren Chancen hatten, ging SKG in Führung. Bald kamen sie in ihren Spielrythmus und zeigten excellente Kombinationen. 0:2 stand es zur Halbzeit. Teamchef “Quälix” hatte in der Pause noch Hoffnung auf die erfolgreiche Wende. Wir hatten in diesem Spiel auch unsere Torchancen, vorwiegend durch Einzelleistungen von “La Bomba”, “Triple xXx” und “Hammer”, aber die hochmotivierten Niederräder waren immer einen Tick schneller, entschlossener und zielstrebiger. Am Ende hieß es 0:6 gegen die Olympianer, natürlich viel zu hoch und ein paar eigene Tore hätten wir auch verdient gehabt.

Spielleitung:
Heimschiedsrichter und Kultfigur Jürgen “Ahli” konnte diese Begegnung nicht leiten, weil er auf einer Fortbildung zum Videoassisten in Köln war. Statt dessen sprang für ihn “Danger” Andreas ein, der für dieses Spiel eigentlich als “4. Offizieller” vorgesehen war.

Das letzte Aufgebot:
Sturm: Pepe “La Bomba”, “Sniper” Fabs, “Joker” Daniel
Mittelfeld: Felix “Hammer”, “Osram” Jakob, KeVin “Triple xXx”, Jan Paul “Belmondo”, “Animal” Momo, “Sexbomb” Thorsten
Abwehr: “Zombie” Rolf, “Magic” Marco, “Lulatsch” Björn, “Marathon” Marco,”Kobra” Klaus, “Dirty” Harry
Tor: Pierre “Meggi”
Teamchef: Bernd “Quälix”
Sportdirektor : Micky “Machine”
Schiri : “Danger” Andy
Ultras : Vince

Nachgang:
Zum anschießenden Saisonausklang trafen wir uns abends noch beim “Solzer” in der Berger Straße. Hier wurde bei leckeren Speisen noch analysiert, gefachsimpelt, gefeixt und gefrotzelt, inspiriert von hopfenhaltigen, gekelterten, haselnuß- oder mispelgeistigen Getränken. Schön wars!

Gratulationen:
Geburtstagskind “Giraffe” Jonas hat nicht nur das Bayern-Spiel sausen lassen, sondern es sich auch an seinem Ehrentag nicht nehmen lassen, zusammen mit uns zu kicken – “Alles Gute!” von hier aus noch mal.

Abschied:
Teamchef “Quälix” begleitete nach über 7 Jahren leider zum letzten Mal ein AH-Spiel als Verantwortlicher an der Außenlinie. Wir hoffen, daß er der Mannschaft weiterhin verbunden bleibt und wir ihn auch in Zukunft zu unseren Spielen begrüßen dürfen.
Alles Gute und vielen Dank, Bernd.

Aktuelles:
Anlässlich der anstehenden Weihnachtsfeierlichkeiten möchte ich auf ein besonderes Angebot aufmerksam machen und für die OlympiaAH-Premium-Card werben. Es handelt sich um eine Sondermitgliedschaft mit einem Jahresbeitrag von 600,-€. Im Paket enthalten ist der freie Zugang zum Getränkekasten nach den AH-Spielen, den Newsletter ein Jahr lang gebührenfrei beziehen (die Mahnungen gehen auch bald an euch raus), eine Zahl beim Alt-Herren-Lotto (aktuell ist die 50 gerade frei) und als “Schmankerl” wird auf der Weihnachtsfeier ein mit Blattgold belegtes Schnitzel serviert.
In diesem Zusammenhang muß ich auch darauf hinweisen, daß wir die “Golden Nuggets” (6 Chevapcici mit Goldfäden für 97,- €) leider aus der Weihnachtsspeisekarte streichen mussten. Das hartnäckige Gerücht, hier wäre nur Christbaumlametta beigemischt, konnte bis jetzt nicht glaubhaft widerlegt werden.

Danksagung:
Vielen Dank an alle, die mir im Laufe der Saison hier und da freundliche, positive, konstruktive oder kritische Rückmeldungen zum Newsletter schriftlich, mündlich oder gestisch übermittelten und sei es auch nur ganz kurz und klein.

Ein Hoch auf uns,
Euer Rolf
 

Dominanz ohne Erfolg

FV Hausen – FCO = 4:1

Nicht nur bemerkenswert, sondern geradezu sensationell fand ich, daß sich an einem Tag, an dem zur gleichen Zeit die Eintracht gegen Bayern spielt, dieses Spiel , wenn man nicht selbst im Stadion war, auch noch frei empfangbar im free-TV, gesendet in 200 Länder, mit Milliarden von Zuschauern, sich trotzdem zwei Alte-Herren-Mannschaften in Frankfurt zum “Gemüse”-Kick getroffen haben, weil ihnen ihr eigener Sport viel wichtiger war – das nenne ich “wahren Sportsgeist”. Danke an alle, die mitgemacht haben.

Mit breiter Brust, nach dem überzeugenden Sieg gegen Oberrad, sind die Olympianer in Hausen angetreten. Aber leider hat die, beim letzten Mal so hochgelobte Struktur bei der Rückwärtsbewegung nicht so gut funktioniert. Abwehr und Mittelfeld waren diesmal nicht gut verzahnt. Es taten sich einige Lücken auf, die die Hausener zu zwei Treffern vor der Pause nutzten. Wir hatten auch unsere Chancen, waren aber leider nicht effektiv genug. Teamchef Bernd “Quälix” wurde in seiner Pausenansprache dann deutlich: das Wort “Hühnerhaufen” ist hierbei einige Male gefallen.
Nach dem Seitenwechsel trat dann eine andere Olympiamannschaft auf. Die Räume im Mittelfeld wurden eng gemacht, hoher Druck wurde aufgebaut und wir erspielten uns Chance über Chance, aber erst ein, von “Hammer” Felix verwandelter Strafstoß brachte uns den Anschlußtreffer. In dieser Phase machten die Hausener keinen Stich mehr gegen uns. Wir schnürten sie förmlich in ihrer Hälfte ein. Angriffswelle auf Angriffswelle rollte aufs Hausener Tor zu, aber der Ball sollte einfach nicht rein; und wie es dann eben immer so kommt – der Gegner schließt zwei Konter erfolgreich ab und gewinnt das Spiel mit 4:1, völlig unverdient, wie selbst die Spieler vom FV Hausen zugeben mußten.

Olympia AH “Chapter Ostpark”:
Sturm: Kristijan, Pepe “La Bomba”, Sammy “Deluxe”
Mittelfeld: Felix “Hammer”, “Joker” Daniel, “Marathon” Marco, Lionel, “Sexbomb” Thorsten, “Giraffe” Jonas
Abwehr: “Zombie” Rolf, Roland “de Ox”, “Animal” Momo, “Kobra” Klaus
Tor: “Katze” Jürgen
Teamchef: Bernd “Quälix”
Notfallseelsorger : “Magic” Marco
Ultras : Vince

Spruch der Woche:
“Ich bin schon seit zwei Minuten hier und habe noch nicht ein einziges Mal “Du Gorck!” gerufen.”
Ultra zu Zombie – das sollte wahrscheinlich ein Lob sein.

Gratulationen:
Geburtstagskind “Giraffe” Jonas hat nicht nur das Bayern-Spiel sausen lassen, sondern es sich auch an seinem Ehrentag nicht nehmen lassen, zusammen mit uns zu kicken – “Alles Gute!” von hier aus noch mal.

Geselliges:
Animal hat angeregt, daß wir nach dem letzten Spiel am nächsten Samstag die Saison gemeinsam ausklingen lassen, bei gutem Essen und Trinken, vielleicht irgendwo auf der Berger Strasse.
Das ist eine sehr schöne Idee. Meldet Euch wegen der Reservierung bitte bei Momo.

Ein Hoch auf uns,
Euer Rolf
 

Grandioser Olympia-Triumph

Spvgg Oberrad 05 – FCO 07 = 2:7. “Torgeile” Kobra. Das Ende einer langen Tradition.

Das Heimspiel der Spvgg Oberrad 05 gegen uns wurde mangels Kapazitäten auf neutralem Platz, auf dem Betriebssportgelände am Ende des Ziegelhüttenwegs in Sachsenhausen ausgetragen. Der Rasenplatz war ohne Zweifel gut gepflegt. Das Gras war kurz geschnitten und die Linien frisch gekalkt – für kunstrasenüberfrachtete Nostalgiker eine erfrischende Atmosphäre. Allerdings fühlte sich die Länge des Platzes ein wenig zu kurz an, was sich auch an der Linienführung zeigte, denn dort, wo sich normalerweise der Elfmeterpunkt befindet, endete schon der Strafraum. Für eine Altherren-Partie ist sowas ja nicht unbedingt von Nachteil. Aber das Geläuf hatte seine Tücken. Durch die Niederschläge der letzten Tage war der Boden tief und seifig, was teilweise zu Slapstick-artigen Situationen führte, die man mit Geräuschen, wie “Bumms-Patsch-Witt-Witt-Witt-Boing!!!” hätte untermalen können.
Normalerweise benutze ich derartige Einführungen, um von indiskutablen Leistungen meiner Mannschaft abzulenken oder um ein Debakel zu erklären oder zu entschuldigen. Aber die äußeren Umstände waren diesmal tatsächlich nicht entscheidend und außerdem haben wir gewonnen – und wie !!!
Dabei begann es denkbar schlecht für die “Old-Olympians”, aber das Gegentor in der Anfangsphase brachte uns nicht aus dem Rhytmus – eine Charaktereigenschaft, die diese Mannschaft zum nahenden Saisonende so stark macht. Zielgerichtet bauten wir unsere Angriffe auf. Gesucht wurde in dieser Phase vor allem der junge Perspektivspieler Christian, der mit Vorliebe das 1 zu 1 oder zu 2 oder zu 3 mit seinen Gegenspielern sucht, vielleicht ein wenig zu häufig, aber 3 mal setzte er sich erfolgreich durch und erzielte entscheidende Tore: den Ausgleich, die darauffolgende Führung und nach der Pause das 1:3 für uns. Da war die Basis für den späteren Sieg schon angelegt.
Das 1:4 besorgte “Giraffe” Jonas mit einem Abstauber nach einem Freistoß von Pepe “La Bomba”. Eine Hereingabe von der rechten Seite drückte “Jay-Jay” Jan zum 1:5 über die Linie – da war die Messe gelesen.
Auch wenn die Oberräder noch enorm drückten und stellenweise vier Stürmer auf vorderster Linie aufboten, wurde es nicht mehr richtig spannend. Ob dies wohl unseren Capitano “Kobra” Klaus dazu bewog, hier persönlich in die Dramaturgie des Spielablaufs einzugreifen? – Wohl kaum. Es lag wohl eher am unstillbaren Torhunger der “Kobra”, ihrem sicheren Instinkt und ununterdrückbaren Trieb, den Ball kalt und mitleidslos in, das ihr nächstgelege Tor zu bringen. Dieses Verhaltens sollte man sich bewußt sein, wenn man das gelbgestreifte Reptil in der Abwehr aufbietet, anstatt weit entfernt vom eigenen Kasten. Nach einer flachen Hereingabe der Oberräder von unserer linken Seite aus direkt in den 5-Meterraum (hier 2-Meterraum) war es dann soweit. Dieses Terrain ist bekanntlich die Heimat der “Kobra” – nur sonst halt auf der anderen Seite. Wie gewohnt lauerte sie hier am langen Pfosten und konnte einfach nicht anders: 2:5 – “nur noch” 3 Tore Vorsprung für uns! Eigentlich halte ich mich immer an einen selbstauferlegten Codex bei der Berichterstattung, daß Eigentore, verschossene Elfmeter oder ähnliche Fehlleistungen nicht kommentiert oder gar ausgeweidet werden (außer, wenn es mich selbst betrifft), aber die Kobra hat ihren “Treffer” nach dem Spiel regelrecht abgefeiert und betont, daß sie vor dem Spiel einen eigenen Torerfolg angekündigt und versprochen hat (demnächst muß man das wohl als Drohung verstehen), so daß man das Ereignis hier auch noch mal entsprechend würdigen kann. Aber was soll`s?! Den Spielverlauf hat es nicht beeinflußt und bei gefühlten 1000 Toren, die die Kobra für Olympia erzielt hat, fällt das eine auf der Minusseite nicht ins Gewicht (Ich weiß gar nicht, ob ich mich in dieser Bilanz schon im Positivbereich befinde.) und außerdem hat Klaus ein gutes Spiel als rechter Verteidiger gemacht.
Lieber Klaus, jetzt kommt der Wermutstropfen: ich fürchte, daß die DFL dir das Tor wieder abziehen wird, weil ich gesehen habe, daß vor der Linie noch ein Oberräder Fuß am Ball gewesen ist – aber der Scorerpunkt für den Assist ist dir sicher! *j°
Die Oberräder fabrizierten dann auch noch ein Eigentor zum 2:6 und auch beim 2:7 durch “Hammer” Felix war wieder eine gehörige Portion “Slapstick” dabei, mit einem Verteidiger, der über den Ball säbelt, der dann dem knieendem Torwart durch die Beine ins Tor rutscht – “Wupp-Wupp-Flutsch”.
Für Teamchef Bernd “Quälix” stand die stets heraufbeschworene mannschaftliche Geschlossenheit im Vordergrund, die beim letzten Spiel in Kahl (0:0) eindrucksvoll demonstriert und hier noch einmal bestätigt wurde. Als Schlüssel zum Erfolg nannte er die defensive Grundausrichtung im Mittelfeld mit 2 Sechsern und den Außenspielern, die sich stets mit zurückzogen. So konnten wir im Verteidigungsfall eine breit gefächerte Abwehrreihe aufbieten, die für Oberrad nur schwer zu überwinden war. Deren Abwehr zeigte sich dagegen oft genug entblösst, weshalb wir zu bemerkenswert häufigen Torerfolg kamen. Fairerweise muß man auch zugeben, daß die Oberräder ebenfalls gute Chancen hatten. Die waren eigentlich gar nicht so schlecht. Mehrmals klatschte der Ball an Pfosten oder Latte unseres Gehäuses und wenn er doch mal aufs Tor kam, dann fing ihn die “Katze” weg. Mit sensationellen Paraden hielt uns Jürgen gerade in der ersten Halbzeit im Spiel. “Ironman” Bernd strahlte in der Abwehrmitte, wie immer, vollste Souveränität aus. Neben ihm feierte Marco vom “Montagskick” ein gelungenes Debut, der für den angeschlagenen Roland “de Ox” reinkam. “Osram” Jakob und KeVin “Triple xXx”, die beiden Sechser, erfüllten ihre Aufgaben einwandfrei als “Schlüsselspieler”. Der linke Flügelspieler “Magic” Marco gefiel in der Rückwärtsbewegung, wo er in Manndeckung gegnerische Angreifer neutralisierte, während die Rechtsaußen Jan Paul “Belmondo” und “Giraffe” Jonas ihre Stärken im quirligen Offensivspiel haben. In der Sturmmitte waren “Hammer” Felix und Pepe “La Bomba” ständige Unruheherde. Montagskicker “Jay-Jay” Jan belohnte sich selbst mit einem Tor und auch “Sexbomb” Thorsten, leicht angeschlagen, schaltete sich zum Spielende noch in die Sturmmitte mit ein.

Olympia “Maniacs”:
Sturm: “Hammer” Felix, Pepe “La Bomba”, “Sexbomb” Thorsten, Christian
Mittelfeld: “Magic” Marco, “Jay-Jay” Jan, “Osram” Jakob, KeVin “Triple xXx”, Jan Paul “Belmondo”, “Giraffe” Jonas
Abwehr: “Zombie” Rolf, Roland “de Ox”, Marco, “Ironman” Bernd, “Kobra” Klaus
Tor: “Katze” Jürgen
Teamchef: Bernd “Quälix”
Manager: Micky “Machine”
Eskalationsbeauftragter: “Joker” Daniel
VIP Gast: “Chief” Helmut

Torfolge: Spvgg 05 – FCO 07
1:0
1:1 Christian
1:2 Christian
—————
1:3 Christian
1:4 Giraffe
1:5 Jay-Jay
2:5
2:6 Eigentor
2:7 Hammer

Aktuelles:
Das traditionelle Olympia-Weihnachtssingen in der Ostparkarena fällt dieses Jahr leider aus. Ich habe mir sagen lassen, daß es hier immer sehr stimmungsvoll zugegangen sei und auch die eine oder andere Träne der Rührung geflossen ist. Aber leider hat der einzige Teilnehmer dieser Veranstaltung abgesagt. “Ultra” Vince ist es einfach leid, Jahr für Jahr ganz alleine auf dem dunklen, kalten Platz zu stehen und außerdem hat ihn Platzwart “Sprotte” Klaus letztes mal ganz schlimm angeraunzt, weil er Kerzenwachs auf die Laufbahn gedröppelt hatte. Sehr schade! Hier wäre wohl mehr Fingerspitzengefühl angebracht gewesen.

Ein Hoch auf uns,
Euer Rolf
 

Die Unentschiedenen

Olympias AH spielen zum 3.mal hintereinander remis. FCO-TSV Dudenhofen 2:2.

Wir gingen bereits in der 10. Minute in Führung, als “Pitbull” Danny sich durchsetzen konnte und flach ins Tor einschob. Keine 10 Minuten später glich Dudenhofen aus und nicht lange danach gingen die Kicker aus dem Rodgau mit 2:1 in Führung. “Pitbull” hatte noch einmal eine Möglichkeit, ähnlich wie beim 1:0, aber der Ball kullerte am Tor vorbei. In den ersten 15 Minuten der zweiten Halbzeit ging bei uns nicht viel und wir hatten Glück, daß Dudenhofen in dieser Phase kein Tor schoß. Dann kamen wir wieder besser ins Spiel. Ungefähr in der 60. Minute legte “Wizzard” John eine hohe Flanke an der Strafraumgrenze für “Sniper” Fabs ab, der zum 2:2 Ausgleich einschoß. Die letzte Gelegenheit hatte “Pitbull”, als er wieder aus der Spitzenposition flach aufs Tor abzog. Dudenhofens Keeper konnte parieren.
Letztendlich blieb es beim leistungsgerechten 2:2.

Olympias “11 Freunde”:
Sturm: “Pitbull” Danny, “Sexbomb” Thorsten / Pepe “La Bomba”
Mittelfeld: “Hammer” Felix/”Wizzard” John, “Sniper” Fabs, KeVin “Triple xXx”, Jan Paul “Belmondo”
Abwehr: “Zombie” Rolf/ “Magic” Marco, Roland “de Ox”, “Animal” Momo, “Kobra” Klaus (C)/”Dirty” Harry
Tor: “Katze” Jürgen
Aushilfscoaches: Pepe “la Bomba”, “Sexbomb” Thorsten
Zuschauer: 10, darunter “Ultra” Vince und Jürgen “Ahli”

Spruch der Woche: “Gorck!!!”
Ruf aus dem Publikum in Richtung “Zombie” – da wußte ich, daß Vince unter den Zuschauern ist.

Ein Hoch auf uns,
Euer Rolf
 

Das Schicksal überlistet

Auf dem Platz spontan getroffene taktische Entscheidung verhinderte wahrscheinlich Debakel für Olympia. Leistungsgerechtes 3:3 zwischen FCO und FC Kalbach.

Es war Mitte der ersten Halbzeit. Die Kalbacher hatten gerade unsere Führung aus der 9. Minute ausgeglichen. (“Animal” Momo hatte sich auf der rechten Seite dynamisch durchgetankt, drang in den Strafraum ein und legte den Ball butterweich auf “Sniper” Fabs Kopf, der am 5-Meter Eck lauerte und die Kugel von dort ins lange Eck setzte.) Die Sonne brannte heiß an diesem letzten Tag im August, ich hatte schon einige Sprints hinter mir, das Trikot klebte am Körper, der Mund war ausgetrocknet und die Zunge hing mir bis zu den Knöcheln, da fragte mich Schiri “Ahli” Jürgen, ob er jetzt zur Trinkpause pfeiffen sollte. Ich überlegte kurz, sah ihn an und sagte: “Nein!” Ich erinnerte mich daran, daß wir in den letzten beiden Spielen gegen Steinbach und Oberrad nach einer Trinkpause unsere Linie komplett verloren hatten und innerhalb kurzer Zeit jeweils drei Gegentore kassiert hatten, die uns auf die Verliererstraße brachten. Beide Begegnungen endeten auch exakt mit dem gleichen Ergebnis 3:5 gegen uns. Sonst bin ich ja nicht abergläubig, aber diesmal befürchtete ich, das böse Karma könnte durch eine Spielunterbrechung wieder herauf beschworen werden. “Ahli” schüttelte ungläubig den Kopf und nahm die Pfeiffe wieder aus dem Mund. – Wir gingen mit dem 1:1 in die Pause.
Kurz nach dem Seitenwechsel gab es einen Freistoß an der linken Strafraumgrenze für uns. “Sniper” lief an und sprang über den Ball. Die Mauer war bereits in Begriff, sich aufzulösen, da nahm Pepe “la Bomba” drei kurze Schritte Anlauf und ganz genau Maß. Er schob den Ball flach und mit mäßiger Geschwindigkeit (es sah fast aus, wie eine rollende Bowlingkugel) genau zwischen den Beinen zweier “Maueraktivisten” aufs Tor, wo das Spielgerät direkt neben dem linken Pfosten zum 2:1 einlief. Eine Bombe war das nicht, aber bemerkenswert schlitzohrig! – Das läßt sich aber noch steigern…
Kalbach konnte wieder ausgleichen.
Dann bekam “Animal” den Ball auf der linken Seite ca. 30 Meter vor dem Tor. Er hielt inne, schaute Richtung Tor, wo sich alle Versammelten auf eine Flanke vorbereiteten. Mit rechts hereingetreten, verfolgten alle gespannt die Flugbahn der Kugel, die auf der linken Torseite direkt ins Netz segelte zum 3:2. – Den hatte er sich genau ausgeguckt.
Das waren ganz freche Olympia-Tore. Es hat aber leider nicht gereicht, weil der FCK noch zum 3:3 ausgleichen konnte.
Übrigens hatte Schiri “Ahli” (Vorbild: Bibiana Steinhaus) doch noch zur Trinkpause gepfiffen. Ich glaube das war kurz vor dem 2:2 Ausgleichstreffer für Kalbach. Zum großen Unglück kam es diesmal aber nicht. Ich glaube, wir haben unsere final destination jetzt übersprungen und können wieder gefahrlos trinken.

Olympias “gelbes Ballett”:
Sturm: “Sexbomb” Thorsten, Pepe “La Bomba”, “Büffel” Michael, “Giraffe” Jonas
Mittelfeld: “Magic” Marco, Christian, KeVin “Triple xXx”, “El Loco” Oscar, “Wizzard” John, “Animal” Momo
Abwehr: “Zombie” Rolf, Jockel “The Rock”, Oscar “El Loco”, “Kobra” Klaus, Lucas
Tor: “Katze” Jürgen
Teamchef: Bernd “Quälix”
Kultschiri: Jürgen “Ahli”
Security: “Joker” Daniel

Spruch der Woche: “…aber ich falle nicht um!”
“Animal” berichtet, wie er sich mit Schuhgröße 39 durchs Leben schlägt

Ein Hoch auf uns,
Euer Rolf
 

Hätte, hätte, Fahradkette

Olympia AH verliert beim SC Steinberg mit 5:3, zeigt nach 4:1 Rückstand Moral und hätte das Blatt fast noch wenden können

Bei Temperaturen am frühen Samstagabend um die 30°C legten die Alt-Olympioniken munter los und gingen tatsächlich schon früh durch den jungen Gastspieler Christian mit 1:0 in Führung. Auch die Dietzenbacher zeigten sich hochmotiviert und glichen bald danach durch einen umstrittenen Strafstoß aus. Nach der Trinkpause mitte der ersten Halbzeit kam es wieder zu einem unerklärlichen Bruch in unserem Spiel mit den bekannten Symptomen. Es gab zu wenig Bewegung, dadurch fehlten Anspielstationen im Mittelfeld und dazu kamen auch wieder lautstark geführte Zwiegespräche, die einen Mangel an Konzentration auf das Wesentliche aufzeigen – so etwas bekommt auch der Gegner mit. Steinbach hatte jetzt deutlich spielerisches Übergewicht und setzte mehrfach den schnellen und fintenreichen Stürmer mit der Nummer 20 in Szene, der unsere Abwehr vor große Probleme stellte.
1:4 aus unserer Sicht, hieß es zur Pause. Es hätte wohl niemanden gewundert, wenn wir nach diesem deutlichen Rückstand in der gleichen Frequenz weitere Gegentore eingefangen hätten. Aber es kam anders. Von Beginn der 2. Hälfte an, zeigten wir, daß wir noch Biss haben und gingen die Reihen des SC Steinbach druckvoll an. Signalgeber waren hierbei unsere beiden “Aggressive Leader” KeVin “Triple “xXx” und “Pitbull” Danny. Auch die Hereinnahme von Debütant Farid wirkte sich für unser Spiel in puncto Ballkontrolle und Spielaufbau positiv aus. Wir agierten jetzt nach vorne geordneter, zielstrebig und hatten auch Erfolg. Bis auf 3:4 durch Tore von Pepe “La Bomba” und “Pitbull” kamen wir heran und hätte der Schiri bei unserem vermeintlichen Ausgleichstor, nachdem sich Pitbull und Christian vor dem gegnerischen Tor den Ball hin und her geschoben hatten, nicht zu Unrecht auf Abseits entschieden – wer weiß, wie es dann ausgegangen wäre. Nehmen wir das mal als eine Konzessionsentscheidung hin, weil bei einer Szene kurz zuvor, der flinke Steinbacher 20iger, für alle sichtbar durch einen deutlichen Zug am Trikot in unserem Strafraum zu Fall gebracht wurde, ohne daß der berechtigte Pfiff ertönte.
Auch unser mitgereister Anhang, “Ultra” Vince, wollte jetzt seinen Teil dazu beitragen, das Dietzenbacher Stadion in einen Hexenkessel zu verwandeln. Er stellte sich an die Seitenlinie und rief so laut er konnte: “FFC”. Dann lief er, so schnell, wie es ihm möglich war auf die gegenüberliegende Spielfeldseite, um sich von hier aus selbst mit einem lauthalsigen “Olympia” zu antworten. Klasse Idee, der Effekt kam aber leider nicht an, weil zwischen beiden Ausrufen eine Zeitspanne von rund 10 Minuten lag – es ist halt schon ein gutes Stück zu laufen und das bei diesen Temperaturen! Als er dann kurz vor Schluß wieder an seinem Ausgangsort angekommen war, verzichtete er auf eine Wiederholung.
Leider gelang uns der Ausgleich nicht mehr. Stattdessen sorgte Steinbach mit dem 5:3 für die endgültige Entscheidung.

Bemerkenswert: Capitano “Kobra” Klaus (“Ich stelle mich ganz in den Dienst der Mannschaft.”) mit seinem Startelfdebut als rechter Verteidiger und einer ordentlichen Performance. (Ich habe schon mal das Trikot Nummer 9 mit der Aufschrift “Wadenbeisser” in Auftrag gegeben.) “El loco” Oscar als umsichtiger und abgeklärter Abwehrorganisator und “Ironman” Bernd gab eine beeindruckende Vorstellung in der zentralen Abwehr als kompromissloser Abräumer, der seine Knochen auch im 5. oder 6. Frühling, den er gerade fußballerrisch durchlebt, furchtlos ins dichte Gemetzel wirft.

Die Olympia-“Globetrotters”:
Sturm: Christian, Samy “DeLuxe”, “Sexbomb” Thorsten, Pepe “la Bomba”
Mittelfeld: “Magic” Marco, Danny “Pitbull”, KeVin “Triple xXx”, “Joker” Daniel, Farid
Abwehr: “Zombie” Rolf, “Ironman” Bernd, “El loco” Oscar, Klaus “Kobra” (C), “Danger” Andreas
Tor: Henning
Teamchef: Bernd “Quälix”
Ultras: Vince

Ein Hoch auf uns,
Euer Rolf
 

Hitzeschlacht am Ostparkweiher
Olympianer hielten gut mit und brachen dann doch ein. Olympia – SpVgg Oberrad 05 3:5.Es waren nicht die besten Vorraussetzungen für die Altersklassenathleten des FFC Olympia 07, sich an einem Tag zum sportlichen Wettstreit zu treffen, an dem in ganz Europa Hitzerekorde aufgestellt wurden, auch wenn der Höhepunkt zum Anpfiff um 18 Uhr bereits (nicht deutlich merklich) überschritten war.
Die Oberräder hatten zum Auffüllen ihres Kontingents 3-4 Jugendspieler mitgebracht – was willste machen, is halt so?!
Sehr sympatisch fand ich, daß sie ebenfalls Freunde von originellen “Künstlernamen” (z.B. “Kampfbulle”, “Schwadde”, “Ötzi”) sind, die sie sich aufs Trikot gedruckt haben. Das wurde dann von beiden Seiten für den “Trash-Talk” eifrig genutzt, z.B. “Hey Zombie, weißt du auch, daß du so kickst, wie du heißt?” – “Daß gerade du das sagst, Ötzi…?!” – Für so etwas ist der Scheiß ja auch gemacht.
Das Spiel war trotz der hohen Temperaturen nicht träge, von hochsommerlichen Ballgeschiebe keine Spur, auch wenn auf beiden Seiten nicht die großartigen, zündenden Ideen zu sehen waren. Die Oberräder waren bestimmt mit den dynamischeren und konditionsstärkeren Spielern ausgestattet. Besonders die beiden quirligen Sechser und Siebener waren wieselflink, machten das Spiel ihrer Mannschaft schnell und uns das Leben schwer. Aber das Zusammenspiel war nicht optimal, vielleicht aufgrund von Integrationsproblemen der jungen Spieler, kam dabei zunächst kein Torerfolg heraus.
Wir hatten die erste Chance, als “Kobra” Klaus eine hohe Flanke von rechts kommend, freistehend vor dem Tor, mit dem Kopf neben das Gehäuse setzte. Wenig später hatten wir mehr Glück, als KeVin “Triple xXx” von der Strafraumgrenze mit links abzog und der Ball im Kasten einschlug. Die Gäste konnten ausgleichen. Dann kam irgendwann die “Kobra” wieder an den Ball (ich hatte nicht mitbekommen, wie) und spitzelte, von links kommend, den Ball vorbei am, wie versteinert da stehenden Gästekeeper, ins lange Eck zur 2:1 Führung für Olympia.
Nach dem Wechsel legten jetzt die Grünen von der südlichen Mainseite nach: 2:2 und 2:3. Auch Oberrad zeigte jetzt Konzentrationsschwächen in der Abwehr, als Samy “Deluxe” genau in der Mitte ihrer Spielhälfte völlig freistehend angespielt wurde, aufs Tor zulief und völlig unbedrängt zum 3:3 Ausgleich einschob.
Nach der zweiten Trinkpause, ca. 20 min vor Ende der Partie, waren wir dann leider am Ende unserer Kräfte. Die Oberräder erhöhten letztendlich auf 3:5. Unser Mann im Tor, “Katze” Jürgen machte ein gutes Spiel, war machtlos bei den Gegentreffern und zeigte so manche spektakuläre Parade.
Der faire Schiri “Pitbull” Danny drückte bei 2-3 brenzligen Situationen in unserem Strafraum jeweils ein Auge zu unseren Gunsten zu. Wer behauptet, daß unser Kultschiri Jürgen dies mit seinem ausgeprägten Gerechtigkeitssinn hätte nicht vereinbaren können, dem entgegne ich, daß der “Ahli” aber ganz sicher das Spiel früh genug abgepfiffen hätte, bevor es zum Debakel gekommen wäre. Das wäre dann ungefähr in der 60. Minute gewesen. Ganz souverän, völlig überzeugt und reinen Gewissens. Keiner hätte es gemerkt und alle hätten es ihm geglaubt.Die Olympia-“Fire-Fighter”:Sturm: “Kobra” Klaus, Pepe “La Bomba”, Samy “Deluxe”, “Giraffe” * JonasMittelfeld: “Hammer” Felix, “Osram” Jakob, KeVin “Triple xXx”, “Beast” Björn, “Magic” MarcoAbwehr: “Zombie” Rolf, “Rock” Jockel, “Animal” Momo, “Dirty” HarryTor: “Katze” JürgenSchiri: “Pitbull” DannyTeamchef: Bernd “Quälix”
Sportdirektor: Micky “Machine”
Lifestyle-Berater: Thorsten “Sexbomb”
Mental-Coaching: Jan Paul “Belmondo”
“Ultras”: Vince*eigentlich sollte der lange Björn S. so genannt werden, der will aber lieber “Lulatsch” sein, warum auch immer und als ob das hier ein “Wunschkonzert” wäre.
Aber irgendjemand muß “Giraffe” heißen, ich mag den Namen!

Ein Hoch auf uns,
Euer Rolf

 
Powwow in Dudenhofen
Olympianer erreichen 6. Platz beim KleinfeldturnierWir sind nicht gut reingekommen ins Tunier. Es hat eine ganze Weile gedauert, bis wir unsere Ordnung gefunden hatten. Bis dahin hatten wir aber schon 2 Spiele verloren. Erst im 3. Spiel beim 1:1 gegen den späteren Turniersieger Germania Oberroden fanden wir unsere Linie und der 2:1 Sieg gegen Rembrücken bildete einen versöhnlichen Abschluß.
Gestartet waren 10 Mannschaften, in 2 Gruppen gestaffelt. Die Mannschaftsstärke betrug 5+1. Die beiden Gruppenersten und -zweiten spielten in einem großen und einem kleinen Finale die ersten 4 Plätze aus.
Als Trophäe für den 6. Platz ernteten wir eine Literflasche Asbach und einen Schinken.Ergebnisse:FFC Olympia – Rodgau 0:1
FFC Olympia – Germania Bieber 2:3 (Tore: “Hammer”, “Sniper”)
FFC Olympia – Germania Oberroden 1:1 (Tor: “Beast”)
FFC Olympia – Rembrücken 2:1 (Tore: “La Bomba”, “Beast”)Turniermannschaft:”Animal” Momo, “Beast” Björn, “Hammer” Felix, “Katze” Jürgen, “Kobra” Klaus, “La Bomba” Pepe, “Sexbomb” Thorsten, “Sniper” Fabs, “TriplexXx” KeVin, “Zombie” RolfTeamchef: “Quälix” Bernd
Dolmetscher: “Ahli” Jürgen
Genderbeauftragter: “Butcher” Jens
Notfallseelsorger: “Dirty” Harry
Ultras; hat kein einziges Spiel gesehen, erschien kurz vor Ende der Siegerehrung und zeigte sich nur, um noch im Newsletter genannt zu werden: Vincefreier Journalismus:Gleich zu Beginn der Veranstaltung nahmen mich zwei Verantwortliche des TSV Dudenhofen beiseite und legten mir nahe, mich nicht abwertend oder belustigend über den Veranstalter, die teilnehmenden Vereine oder die Region zu äußern. Dann wurden sie deutlicher und warfen mir vor, Bewohner ländlicher Gebiete mit unterentwickelten, archaischen und barbarischen Urvölkern oder rückständigen Hillibillies zu vergleichen, während ich uns selbst als weltgewandte, fortschrittliche und überlegene Stadtmenschen darstellte (siehe ONL 5/19). Solche Behauptungen stellten eine grobe Unverschämtheit dar und würden auf gar keinen Fall geduldet werden.
Wenn ich mich in meiner aktuellen Berichterstattung diesbezüglich zurückhalten würde, stellten sie mir als Geschenk zwei Schrumpfköpfe in Aussicht, sowie die Gewährleistung, nicht selbst zu einem zu werden.Spruch der Woche:
“Wir brauchen keine Eier, wir haben Pferdeschwänze!”
offizieller Werbeslogan der DFB-Frauen-Nationalmannschaft zur aktuellen FIFA-WM – paßt aber irgendwie auch zu uns.

Ein Hoch auf uns
Euer Rolf

 
Out of Kahl
Olympianer sind mit 2:0 Heim-Sieg über Viktoria Kahl erfolgreichVorspiel
Unsere Gäste hatten eine weite Anreise hinter sich. Ihre Heimat liegt irgendwo am unerforschten Oberlauf des Mains in den tiefen Wäldern und sumpfigen Auen, fernab der Grenzen Hessens, in Bayern. Nur wenig ist bekannt über die Kultur und Lebensweise der hier lebenden Eingeborenen – die Kahlesen. Marco Polo erwähnte sie in seinen Reiseberichten und Albert Schweitzer lebte ein paar Monate unter ihnen. Um so größer war für uns die Ehre, Vertreter dieses Volkes, Victoria Kahl, zu einem Fußballspiel in unsere Arena einzuladen. Dieses Unternehmen mußte gut vorbereitet werden. Damit die Kahlesen durch den Anblick der großen Stadt, der vielen Menschen, Autos, Häuser und Werbeplakate keinen Kulturschock erleiden, wurden sie in einem Bus mit komplett verdunkelten Scheiben bis in den Ostpark transportiert und von einem Ethnologen begleitet. Kurz nach dem Aussteigen aus dem Bus geschah dann doch etwas Unerwartetes. Dem Kapitän der Kahlesen, genannt “Chief”, wehte der Wind eine Seite aus dem Sportteil der Bildzeitung vom Frühsommer des letzten Jahres vor die Füße. Auf dem Blatt war das Konterfei Alex Meiers in voller Größe abgebildet. Der Kapitän hob es auf und streckte es mit einem lauten Schrei in die Höhe. Sogleich wurde er von den anderen umringt, die fröhliche Gesänge anstimmten und ihn in einer Art Tanz umrundeten. Manche fielen auch in Trance und wanden sich zuckend am Boden. So bizarr das Spektakel auch erschien, konnten wir die Verzückung der Kahlesen doch nachvollziehen. Wir fühlten uns mit ihnen vereint, denn wenn uns auch Welten trennen, so glauben wir doch an die selben Götter. Die Kahlesen behandelten die alte Zeitung wie eine Ikone und wir gaben uns großzügig und machten ihnen verständlich, daß sie sie behalten dürfen. Auf die Art haben wir unsere vorbereiteten Geschenke (Taschenspiegel, Glasperlen, Trillerpfeifen) eingespart – die können wir nämlich bald gut gebrauchen, für unseren anstehenden Besuch in Dudenhofen. Nachdem Kapitän “Kobra” Klaus sein Gegenüber mit einem typisch kahlesischen Begrüßungsritual willkommen hies (Nasen aneinander reiben), war es dann aber vorbei mit den Kultursensibilitäten und das Spiel konnte beginnen.Eklat 1
Kurz vor dem Anpfiff gab es aber doch noch einen Aufreger, als der Kahler Verantwortliche uns informierte, daß sie aus Personalmangel einen Jugendspieler ins Tor stellen müssen. In der Art einer “spitzen” Bemerkung sagte er noch: “Ihr habt ja schließlich auch einen Jugendlichen in euren Reihen” und deutete dabei mit ausgestrecktem Finger auf Jan Paul “Belmondo”. Das traf ihn wirklich hart, weil er schon genug unter solchen und ähnlichen Anspielungen zu leiden hat. So verlangt Platzwart “Sprotte” Claus jedes Mal, seinen Ausweis zu sehen, wenn “Belmondo” sich nach dem Spiel ein Radler aus dem Kasten nehmen will. Dabei rasiert er sich schon seit letztem Jahr und ist kürzlich aus dem Knabenchor geflogen, weil der Stimmbruch seine herrliche Sopranstimme zerkratzt.1. Halbzeit
Das Spiel hatte auch einiges zu bieten. Der Ball lief gut in unseren Reihen. Wir erarbeiteten uns Torchancen durch, ich weiß nicht mehr wen alles: “Kobra”, “La Bomba”, “Sexbomb”, “Pitbull”. Die Kahler agierten gleichwertig. Ich erinnere mich an einen Drehschuß in unserem Strafraum, den “Katze” Jürgen reaktionsschnell über die Latte lenkte. Da ging tatsächlich ein Raunen durch den diesmal gut gefüllten VIP-Bereich neben der “Charly-Binder”-Tribüne. Ich glaube es war zwischen dem ersten und dem zweiten Halbzeitpfiff (Erklärung siehe nächster Absatz), als wir in Führung gingen. Eine Ecke von links von “Animal” direkt vors Tor lies “Pitbull” von der Stirn abtropfen zum 1:0.Pause (Eklat 2)
Dann pfiff Schiri Jürgen “Ahli” zur Halbzeit, zum zweiten Mal, nachdem er dies 8 Minuten vorher schon einmal getan hatte. Nach 32 Minuten Spielzeit (exakt so lange wie weiland 1975 sein Namensgeber Wolf-Dieter Ahlenfelder im Bundesliga-match Werder Bremen-Hannover 96) wollte er die erste Halbzeit beenden und war auf dem Weg zur Aussenlinie, als er von “Quälix” Bernd auf seinen Irrtum aufmerksam gemacht wurde und die Partie schließlich fortführte. Wir wissen nicht, was “Ahli” schon wieder (es passierte ja schließlich nicht zum ersten Mal) dazu brachte. Ob er nur mal wieder in Erinnerung rufen wollte, daß er diesen Namen völlig zu recht trägt, oder eine Zigarette rauchen wollte oder sich kurz vor dem Spiel ein “Ahlenfelder-Gedeck” (Bier und Malteser) genehmigte, bleibt sein Geheimnis. Vielleicht sollten wir ihm mal eine Uhr mit Digital-Anzeige schenken.
In der Pause nahmen wir ISO-Getränke und Powerriegel zu uns, ausser “Belmondo”, der hatte eine Tupperdose mit einem Leberwurstbrot und einen halben Apfel dabei, dazu trank er einen Pack Kakao mit Strohhalm.2.Halbzeit
In der 2. Hälfte spielten wir konzentriert weiter. “Joker” hatte einen Torschuß aus der Distanz, “Belmondo” schob aus spitzem Winkel am langen Pfosten vorbei und immer wieder “Pitbull, Pitbull, Pitbull”. Wir hatten nicht nur ein deutliches Chancenübergewicht, sondern auch glasklare Möglichkeiten. Ein viel höherer Vorsprung wäre möglich gewesen. Ein Tor fiel aber noch für uns, als “Pitbull” eine Ecke von links dicht vors Tor brachte und “Belmondo” den Ball mit, ich weiß nicht welchem Körperteil, am langen Pfosten zum 2:0 Endstand über die Linie buxierte.Statistikfacts
Erster Olympia-Sieg im Spieljahr `19 im 6. Spiel, das erste Spiel ohne Gegentor. Die letzten 4 Olympia-Tore sind allesamt im Anschluß an einen Eckstoß gefallen – Standart-Spezialisten!Voting
Ein Tor vorgelegt und eines selbst gemacht: “Pitbull” wurde zum “Man of the Match” gewählt und “Belmondo” natürlich zum “Rookie des Monats”.Der Olympia-CastAngriff: “Kobra” Klaus, Pepe “La Bomba”

Mittelfeld: “Sexbomb” Thorsten, “Joker” Daniel, “Pitbull” Danny, KeVin “Triple xXx”, “Animal” Momo, “Beast” Björn, Jan Paul “Belmondo” (mit Genehmigung der Erziehungsberechtigten)

Abwehr: “Magic” Marco, “Zombie” Rolf, “Ironman” Bernd, “Giraffe” Björn, “Dirty” Harry, “Danger” Andy

Tor: “Katze” Jürgen

Teamchef: Bernd “Quälix”
Kultschiri: Wolf-Dieter-Jürgen “Ahli”
Security: Oscar “El Loco”
Stadionsprecher: “Voice” Peter
Expertenkommentar: “High-Voltage” Hans
Ultras: “Vince”

Jubiläen, Gratulationen, Beileidsbekundungen

Herzlichen Glückwunsch an “Sexbomb”, der am letzten Spieltag zu seinem 50. AH-Einsatz berufen wurde. (Ich glaube, er hat sich das Datum auftätowieren lassen.)

Rücktritt. Mit großem Bedauern haben wir zur Kenntnis genommen, daß völlig überraschend “Butcher” Jens seinen Rücktritt vom aktiven AH-Fußball erklärt hatte. (Zur “Mannschaft” gehört er selbstverständlich weiterhin.) Dabei kommt er jetzt erst in das richtige Alter. Vielleicht überlegt er sich es noch einmal. Sein Trikot hat er auf jeden Fall noch da gelassen. Jens wird ohnehin nicht so schnell in Vergessenheit geraten, wenn wir die unzähligen von ihm selbst am Torpfosten eingeritzten Kerben betrachten: für jeden erlegten Stürmer eine.

Spruch der Woche 1:
“…und ich dachte, die hupen mich alle an, weil ich heute so gut aussehe!?”
“Zombie”,
als er mit seinem Roller an den Kabinen vorfuhr und darauf aufmerksam gemacht wurde, daß der Deckel von seinem Top Case offen steht.

Spruch der Woche 2:
“Weil ich ohne auch nicht schöner aussehe!”
“Ultra”,
als er gefragt wurde, warum er während des ganzen Spiels einen Fahradhelm auf dem Kopf trägt.

Ein Hoch auf uns,
Euer Rolf °j*

 
Phasenweise gut, aber insgesamt schlecht
Olympia-Oldies stecken schon wieder 7 Dinger weg, nach 2:1 Führung in KalbachUnd schon wieder gerieten wir früh in Rückstand. Wir ließen uns aber nicht hängen und hatten mitte der ersten Hälfte eine Druckphase, die uns nach einer Serie von Eckbällen nicht nur den Ausgleich, sondern sogar die 2:1 Führung einbrachte. Zunächst traf “Zombie” Rolf, nachdem die Kalbach-Abwehr einen Eckball per Kopf vom eigenen Tor in die Mitte des Strafraums beförderte, wo der “Untote” bereits am Elfmeterpunkt lauerte und den Ball aus halber Höhe, volley, mit rechts unter die Latte zimmerte.* Dann verwandelte “Osram” Jakob einen Eckball von rechts, mit dem linken Fuß nach innen getreten, direkt ins Tor. Es schien, als hätte der gegnerische Torwart hier noch seine Finger im Spiel gehabt, die DFL sprach “Osram” das Tor aber eindeutig zu. Das waren 10 oder 15 Minuten, in denen wir ein gleichwertiger Gegner waren. Danach drehte der FCK auf und wendete das Blatt mit einer 4:2 Pausenführung.
Nach dem Wechsel spielten die Hausherren ihre Überlegenheit weiter aus, eine Schadensbegrenzung unsererseits gelang nicht. Mit 7:2 mußten wir uns wieder deutlich geschlagen geben.Das Olympia-Rudel:Sturm: “Kobra” Klaus, “Bullseye” Ralf, Pepe “La Bomba”
Mittelfeld: “Hammer” Felix, “Crazy” Uwe, “Osram” Jakob”, Oscar “Loco”, KeVin “Triple xXx”, Jonas
Abwehr: “Zombie” Rolf, “Magic” Marco, “Beast” Björn”, Bernd “Ironman”, “Dirty” Harry
Tor: “Katze” JürgenTeamchef: Bernd “Quälix”
Sportdirektor: Micky “Machine”
Groupies: “Ultra” Vince, Roland “de Ox”, Hans “High Voltage”
Zusätzlich ist in der 1. Halbzeit auf der VIP-Tribüne auch noch “Death Rebell” Andreas gesichtet worden – das bedeutet: Auswärtszuschauerrekord für die Olympia-AH!Spruch der Woche:”…aber er weiß ja gar net warum!”
So hätte unser Udo wahrscheinlich “Zombies” Torerfolg kommentiert,
allerdings behauptet Charlie, er hätte wohl eher gesagt: “Das hat der doch gar net gewollt !” – …und Charlie muß es eigentlich wissen.Ein Hoch auf uns
Euer Rolf
* Weil “Zombie”-Tore so extrem selten sind, gibts beim nächsten Mannschaftsabend zur Saisoneröffnung auch mal wieder eine Runde vom Schützen.
 
Trainer hat die Mannschaft erreicht
Olympianern gelingt nach 0:3 Rückstand noch achtbares 3:3 gegen SC SteinbergMahnende Worte gab es vor Beginn des Spiels vom Coach Bernd “Quälix” an die Mannschaft. Der letzte Auftritt bei SKG hatte ihm gar nicht geschmeckt. Nicht wegen der Niederlage (1:9) an sich – 4, 5 Tore kann man gegen so einen gut eingespielten, technisch, taktisch und konditionell überlegenen Gegner schon mal schlucken. Aber die Disziplinlosigkeiten, die dann zum Desaster führten, hatte er schon auf der letzten Mannschaftssitzung angeprangert und auch sein eigenes Schicksal damit in Verbindung gesetzt. Deutlich sprach Bernd folgende Punkte an, die von nun an nicht mehr vorkommen dürfen:1. Das individuelle Verlassen der vorgegebenen taktischen Ordnung.
2. Verbale Entgleisungen gegenüber Mitspielern, Gegnern und Schiedsrichtern.
3. Eigenmächtiges Ein- und Auswechseln ohne Verletzungs- oder Erschöpfungsgrund.Im Spiel agierten wir geordneter, als zuletzt. Steinberg kombinierte gefälliger, hatte mehr Ballbesitz und traf zweimal in unser Tor bis zur Pause. Nach dem Wechsel korrigierte “Quälix” die taktische Ausrichtung ein wenig durch frisches Personal. In der Abwehrzentrale stand jetzt “Butcher” Jens (nach 5-wöchigen Mexikoaufenthalt: “Scheiße, der halbe Jahresurlaub ist schon futsch!”) neben Geburtstagskind “Animal” Momo. “Sniper” Fabs rückte dafür ins Mittelfeld. Auf dem rechten Flügel “fobbte” jetzt Jan Paul “Belmondo” die Gegnerschaft in typischer Weise und hinter den Spitzen bahnte sich KeVin “Triple xXx” als Brecher seinen Weg.
Doch zuerst einmal fingen wir uns das 0:3 ein. Die Steinbacher dachten sicherlich, sie könnten nun munter weiter drauf losstürmen und uns eine Packung verpassen und merkten dabei nicht, daß wir jetzt besser ins Spiel kamen, auch weil wir an uns glaubten und nicht aufgeben wollten. Unsere Bemühungen sollten bald belohnt werden. Nach einer Ecke von rechts verlängerte “Triple xXx” den Ball mit dem Hinterkopf ins lange Toreck zum 1:3. Weitere Möglichkeiten folgten. So säbelte “Joker” Daniel den Ball freistehend am Strafraum über das Tor, bis “The Hammer” Felix das feine Besteck auspackte und sehenswert den Ball mit Rechts von der linken Strafraumkante über den Torwart hinweg ins lange Eck zirkelte – 2:3, Anschluß.
Den Schlußpunkt setzte Pepe “La Bomba”, der vor dem Tor freigespielt, am herausstürzenden Gästetorwart vorbei, zum von den Olympianern umjubelten 3:3-Ausgleich, quasi mit dem Schlußpfiff, einschob.
Nach einem 0:3 Rückstand noch einen Punkt geholt zu haben, kann man durchaus als Erfolg werten, gerade nach dem vorhergegangenem Spiel.“Gods of Olympia”:Angriff: “Kobra” Klaus, KeVin “Triple xXx”, Pepe “La Bomba”, Jan Paul “Belmondo”Mittelfeld: “Hammer” Felix, “Joker” Daniel, “Osram” Jakob, “Loco” Oscar, Thorsten “Sexbomb”, “Danger” AndreasAbwehr: “Zombie” Rolf, “Sniper” Fabs, “Butcher” Jens, “Animal” Momo, “Dirty” Harry, Roland “de Ox”Tor: “Katze” JürgenTeamchef: Bernd “Quälix”
Sportdirektor: Micky “Machine”
Kultschiri: Jürgen “Ahli”
Notfallseelsorger: “Magic” MarcoGlückwünsche:Von hier aus noch einmal alles Gute zum 44. (darf mans sagen?) Geburtstag, liebes “Animal” Momo.

Herzlichen Glückwunsch zur erfolgreichen Niederkunft an Papa “Uns, Crazy” Uwe (an die Mama natürlich auch).
– Zu Zeiten, wo Alte Herren eigentlich nur noch Enkel generieren lassen, da legt Uwe zur Reproduktion noch selbst Hand an (im übertragenen Sinne). Weiter so ! °j*

Spruch der Woche:

“…als ich in der zweiten Halbzeit ausgewechselt wurde.”
“Sexbomb” Thorsten vollendet augenzwinkernd “Sniper” Fabs Satz: “Du hattest auch eine ganz starke Szene…”

Ein Hoch auf uns
Euer Rolf

Debakel zum Start
“Positiv thinking”: trotz 1:8 Schlappe im ersten Saisonspiel bei SKG sind die Olympianer nicht unzufrieden mit sich.Wir hielten dem erwarteten Sturmlauf der SKG zunächst stand. Nur 0:1 lagen wir zur Pause zurück. Nach dem 2:0 für die SKG in der 2. Hälfte verstärkten wir unsere Angriffsbemühungen und ernteten den Anschlusstreffer durch Pepe “la Bomba”, der sich energisch durch den gegnerischen Strafraum tankte und den Ball vom Torraumeck aus hart in die Maschen drosch. Jetzt wollten wir mehr, als wir fähig waren zu leisten und wurden hinten zu offen. Die Niederräder nutzten dies eiskalt und hebelten uns mit Konterläufen und gefährlichen Hereingaben von den Flanken aus. Noch dazu schwanden unsere Kräfte, so dass wir uns zwar beherzt, aber wirkungslos gegen SKG-Tormaschine zur Wehr setzten. Dem einen Tor auf der Haben-Seite standen dann zum Schluss 8 “Miese” gegenüber.In unserer Abwehrmitte verteidigte diesmal Kevin “Triple xXx” neben “Ironman” Bernd, der gut organisierte, den Spielaufbau von hinten vorantrieb und schonungslos in die Zweikämpfe ging. Nach langer Verletzungspause zeigte Felix “Hammer” ein verheißungsvolles Comeback als Aktivposten auf der linken Außenbahn. Auffällig, besonders in der Defensive, mit großem Laufpensum war auch “Joker” Daniel mit guter Antizipation für die Deckung seiner Gegenspieler. Ein steter Unruheherd war der wuselige “la Bomba”, der mich sehr an einen Eishockeyspieler erinnert. Nicht weil er so hart in die Zweikämpfe geht, sondern weil seine Einsatzzeit jeweils auf 2 Minuten beschränkt ist und er gefühlt 20 mal ein- und ausgewechselt wird.Es war das erste Spiel des Jahres. Wir sind noch nicht richtig in “Tritt” gekommen und wir hatten einen sehr starken Gegner. Trotz der hohen Niederlage hatten wir das Gefühl, alles gegeben zu haben, dass dies in diesem Fall nicht ausreichte, muss man akzeptieren – wir können damit umgehen.
Die Olympia-“Band of Brothers”:Sturm: Pepe “La Bomba”, “Kobra” KlausMittelfeld: “Hammer” Felix, “Osram” Jakob, “Sexbomb” Thorsten, “Joker” Daniel”, “Danger” AndreasAbwehr: “Zombie” Rolf, “Triple xXx” KeVin, “Ironman” Bernd, “Dirty” Harry, Roland “de Ox”Tor: “Katze” JürgenTeamchef: Bernd “Quälix”
Genderbeauftragter: Micky “Machine”
Ultras: VinceIn Memoriam Udo BruderekNur zwei Tage zuvor haben wir unseren Mannschafts- und Stammtischkameraden und lieben Freund Udo zu Grabe getragen.
Nach schwerer Erkrankung hatte er sich bereits im letzten halben Jahr zurückgezogen.
Auf dem Fußballfeld bestach Udo durch elegante Ballbehandlung und wehrte als Torwart mit dem Fuß Bälle ab, für die andere die Hände benutzen.
An der Dartscheibe im Vereinsheim galt er als der Meister des 16er-Sektors und als fester Bestandteil am Olympia AH-Stammtisch sorgte er beständig mit Flachs und Frotzeleien für gute Laune.
Udo war ein richtiger “Typ”, ein starker Charakter, der sich nicht verbiegen lies und der sagte, “was Sache ist”.
Wir vermissen ihn und werden ihn nicht vergessen, unseren liebenswerten “Grantler”.Rolf
 
Noch Luft nach oben
Olympias Altherrenfußballer schlagen sich wacker, geraten aber an ihre Grenzen. Eintracht-Olympia 3:1.”60 Minuten lang habt ihr super gespielt, aber dann ließ die Kraft nach.” So kommentierte Teamchef Bernd “Quälix” die Leistung seiner Mannschaft kurz nach Spielende. So sahen die guten 60 Minuten aus: schnelles Kurzpassspiel, ideenreiche Kombinationen, energische Balleroberungen. Mit diesen Tugenden waren wir unserem favorisierten Gegner zumindest ebenbürtig. Echte Torchancen waren allerdings auf beiden Seiten Mangelware. Die Eintracht ging durch einen abgefälschten Freistoß in Führung. Unsere erste Gelegenheit bot sich erst gegen Ende der ersten Halbzeit, als “Kobra” Klaus nach einer Flanke von “Mad Dog” Marcus seinen Kopfball neben das Tor setzte.
Zur zweiten Halbzeit drückten wir auf den Ausgleich, der nach einer schönen Kombination auch gelang: auf dem rechten Flügel zog 2. Mannschaftsspieler Timm nach innen vor den Strafraum, gab den Ball rechts runter Richtung Grundlinie auf “Sniper” Fabs, der halbhoch vors Tor flankte, Pepe “La Bomba” lies durchrutschen (unfreiwillig) und die direkt hinter ihm, auf der Fünfmeterraumgrenze lauernde “Kobra” Klaus schweißte die Kugel unbarmherzig und humorlos unter die Latte zum 1:1 ein. Es gab noch weitere Chancen. Jan Paul “Belmondo” scheiterte, als er frei im Strafraum angespielt, zu einem Lupfer ansetzen wollte, am Eintracht-Torwart. KeVin “Triple xXx” zielte mit seinen Gewaltschüssen aus dem Mittelfeld zweimal über den Kasten.
Nach einer Stunde dann, mußten wir unserer beherzten Spielweise Tribut zollen. Die Kräfte und die Konzentration lies nach. Die Eintracht hatte diesbezüglich noch genug Reserven und erzielte zwei Treffer zum 3:1 Endstand.
Aufgrund der aktuellen Olympia-Vorstellung, ausnehmlich der Schußsequenz, prophezeite Coach “Quälix” der Mannschaft für die nächste Saison eine erfolgreichere Bilanz, als in diesem Jahr – wenn dann auch die Kondition stimmt.Die Olympia “Büffelherde”:Tor: “Katze” JürgenAbwehr: “Zombie” Rolf, “Ironman” Bernd, “Butcher” Jens, “Dirty” Harry, Timm (Reserve)Mittelfeld: “Magic” Marco, KeVin “Tripple xXx”, Oscar “El Loco”, “Mad Dog” Marcus (2.Hz im Tor)Angriff: “Sniper” Fabs, “Kobra” Klaus, Pepe “La Bomba”, Jan Paul “Belmondo”Teamchef: Bernd “Quälix”
Lifestyle Berater: “Sexbomb” Thorsten
Ultras: VinceAktuelles:Bald muß ich mich von ihr trennen. Der Tag des Abschieds rückt immer näher. Ich kann mir ein Leben ohne sie gar nicht mehr vorstellen. Sie ist für mich unersätzlich geworden. Mein größter Schatz: die Olympia AH Champions Trophy.
Ich weiß, daß es sein muß und werde sie schweren Herzens zu unserer Weihnachtsfeier wieder mitbringen, damit fürs nächste Jahr auch wieder mal jemand anderes die große Ehre erwiesen bekommt und seine Freude mit und an ihr haben kann.
Selbstverständlich kommt sie in einwandfreiem Zustand und grob gereinigt zurück. Nur ganz unten im Boden bin ich an den Dreck nicht mehr ran gekommen und von außen muß man vielleicht nur noch mal kurz drüber wischen – es können aber eigentlich nicht so sehr viele Spritzer dran sein, meistens wurde neben ihr gesessen, behaupte ich mal.
Würde mich sehr freuen, wenn die Vase wieder jemand gewinnt, der auch Sinn für Praktisches hat: zum Beispiel für Soleier einlegen oder so was ähnliches.
Ich wünsche viel Glück und Erfolg bei der Auslosung.Ein Hoch auf uns
Euer Rolf
 
Große Fußball-Show in Frankfurt
“Micky and friends” zu Gast in Niederrad. SKG gegen die Olympia All Stars 4:1.Es war mal wieder so weit. Micky “Machine” trommelte seine alten alten Kumpels zusammen um bei einem aussergewöhnlichen Event in Frankfurts Süden ein Feuerwerk der Fußballkunst abzubrennen. Natürlich ist der Termindruck bei Olympias Altstars immer hoch, aber ohne Frage ließen sie sich nicht lumpen und traten mit einer Mannschaft voller klangvoller Namen an.
Zur guten Sitte bei “Micky and Friends” gehört natürlich auch immer, daß vor dem Spiel der Klingelbeutel unter den Begnadeten umgeht und ganz selbstverständlich wird regelmäßig der Betrag, der nach Abzug des Trikotgeldes übrig bleibt, für einen guten Zweck gespendet. Die aktuelle Auszählung ist derzeit allerdings noch nicht beendet. Wir wissen also noch nicht, ob vielleicht diesmal was hängen geblieben ist.
Spiel und Spaß bei “Pure Football”, das ist unser Motto, weshalb wir den Gastgeber auch gebeten hatten, auf ein Show-Programm mit Music-Acts und Sponsoren-Werbung zu verzichten.Das Spiel sollte ein großes Spektakel werden und spektakulär begann es auch. Bereits in der ersten Minute klingelte es in unserem Kasten, als nach einem langen Ball in die Spitze, der SKG-Stürmer unsere Abwehr stehen und auch “Katze” Jürgen keine Chance lies. In einem Spiel, in dem es wirklich um etwas gegangen wäre, hätte man vielleicht versucht, hahnebüchene Erklärungen, wie zum Beispiel die sehr tiefstehende Sonne, die uns entgegen schien, als Entschuldigung heranzuziehen. In Wirklichkeit aber, gehört es zu unserem Show-Konzept, auch mal den Gegner optimal in Szene zu setzen, um den Zuschauern die größtmögliche Unterhaltung zu bieten. In diesem Sinne verfuhren wir weiter. Schon kurz darauf baute SKG die Führung auf 2:0 aus. Es war wirklich ein Genuß, mitanzusehen, wie die Niederräder mit dem Ball zauberten und so ließen wir sie bis zur Pause mit 3:0 davonziehen.
Zu Beginn der zweiten Halbzeit erhöhte SKG gleich auf 4:0. Die Dramaturgie des Spiels sah jetzt vor, daß zu diesem Zeitpunkt die vermeintlich hoffnungslos zurückliegenden Olympianer das Heft in die Hand nehmen und sich überraschend und sensationell in die Partie zurück kämpfen. Drehbuchgemäß narrte Jan Paul “Belmondo” im Strafraum einige gegnerische Abwehrspieler, passte zu “Sniper” Fabs herüber, der noch einen SKGler aussteigen lies und eiskalt unter dem Tormann hindurch zum 4:1einschob. Eine Aktion für die Fans zum Zunge schnalzen. Leider waren die Olympia Ultras da schon gar nicht mehr hier (Vince: “Wir gehen dann doch lieber zu Ronaldinho rüber.”). Sie verpassten noch mehr: “Kobra” Klaus schoß unter starker Bedrängnis knapp am Tor vorbei und KeVin “Triple xXx” zog aus der Distanz noch zweimal über das Tor und dann, mitten in dieser Phase, pfiff der Schiri plötzlich ab. Gut, die Zeit war zwar abgelaufen, aber der vereinbarte Matchplan noch nicht erfüllt – das war so nicht ausgemacht! Eigentlich wollten wir noch wundervolle Kombinationen und irre Kabinettstücke zelebrieren, bis wir in der 80. Minute den Ausgleich erzielen und im letzten Augenblick der Nachspielzeit zum 5:4 einnetzen. Der, von der SKG gestellte Schiri nutzte die Gelegenheit und verhalf den Gastgebern somit zu einem unvorhergesehenen Sieg.
Aus Protest über diese Unverschämtheit ließen wir unsere Gage, einen Kasten Bier, nur zur Hälfte geleert wieder zurückgehen.“Micky and friends”, die Olympia All Stars im Porträt:“Katze” Jürgen: knallt seine Mitspieler kurz nach dem Spiel gerne von hinten ab.
“Butcher” Jens: filetiert gegnerische Stürmer und kocht sie ab.
“Ironman” Bernd: hat mit Rost zu kämpfen.
“Dirty” Harry: Eintrag im Guiness-Rekordbuch: kann 100x ohne Unterbrechung den Ball hochhalten – mit dem Bauch.
“Zombie” Rolf: trägt den Namen zurecht, wegen des markanten Bewegungsablaufs und der typischen Ballbehandlung.
“Magic” Marco: hat immer einen Zauberspruch auf Lager.
“Sniper” Fabs: streichelt den Ball mit dem Fuß mehr, als seine Frau mit der Hand.
Kevin “Triple xXx”: deutsche Synchronstimme und Po-Double von Hollywoodstar Vin Diesel.
Jan Paul “Belmondo”: einer, der das Spiel versteht, aber keiner versteht ihn.
Micky “Machine”: “Fußball ist wie Schach, nur ohne Würfel.”
“Diva” Daniel: möchte gerne mehr auf den linken Fuß angespielt werden, obwohl das sein Schwacher ist – der Rechte ist nämlich sein ganz Schwacher.
Pepe”La Bomba”: ist genauso gefährlich, wie 1-lagiges Toilettenpapier – man weiß nie, wo er das nächste Mal durchbricht.
“Kobra” Klaus: bekanntlich besteht eine Schlange größtenteils aus Schwanz.
“Ultra” Vince: hat vor Jahren mit dem Rauchen aufgehört, aus Angst deshalb im Stadion wegen Abrennens von Pyrotechnik festgenommen zu werden.Aktuelles:Weil einige, warum auch immer, die offizielle Einladung zu unserer Vereins-Weihnachtsfeier nicht bekommen haben – hier noch mal über diesen Verteiler im Anhang. Bringt gerne auch Eure Frauen mit, es ist genug zu essen da (trotzdem jeder bitte nur höchstens eine!)Ein Hoch auf uns,
Euer Rolf
 
Unglückliche Niederlage
Olympianer verlieren mit 2:3 gegen BSC 19Die “Schwarz-Weißen” erwiesen sich von Beginn an, als der erwartet starke Gegner. Die erste gute Chance hatten aber wir durch einen Flachschuss von “Crazy” Uwe von rechts, der links am Tor vorbei ging. Eine weitere Möglichkeit bot sich “Pitbull” Danny bei einem Schuß aus Strafraumhöhe, aber ohne Erfolg. Dann folgte eine Phase, in der uns, auch durch viele unerzwungene Ballverluste, kein konstruktiver Aufbau mehr gelang. Hier ging der BSC 19 mit 0:2 in Führung. Nach einem Freistoß durch “Butcher” Jens in den Strafraum, traf “Pitbull” im Getümmel zum 1:2 Anschluß. Mit diesem Zwischenstand ging es in die Pause.
In der 2. Hälfte ließen die Gäste ein wenig nach und die Olympianer nutzten diese Gelegenheit. Nach einem dynamischen Sololauf von der Mittellinie über die ganze linke Seite flankte KeVin “Tripple xXx” nach innen, “Pitbull” lies den Ball durchrutschen und frei vor dem Tor stehend, brauchte “Kobra” Klaus nur noch einzuschieben – 2:2, Ausgleich!
“Schwarz-Weiß” versuchte immer wieder, über ihren Taktgeber im Mittelfeld mit weiten Bällen auf den langen Stürmer mit der Nummer 7 gefährliche Situationen zu provozieren. Bei einem dieser Pässe in die Spitze versuchte “Zombie” Rolf im Laufduell gegen die “Giraffe” an der Strafraumgrenze den Ball mit der Fußspitze ins Toraus zu klären und zwang damit seinen eigenen Keeper “Katze” Jürgen zu einer Glanzparade. (Zu eurer Beruhigung: der Ball wäre sowieso ins Aus gegangen) Das war die brenzligste Szene, die wir in der 2. Halbzeit bis dahin zu überstehen hatten. Stattdessen hatten wir noch gute Möglichkeiten durch Pepe “La Bomba”, der kurz vorm 5er angespielt wurde und freistehend vergab und einen Kopfball von “xXx”, der über das BSC-Gehäuse ging.
Die Gastmannschaft machte es besser, erzielte noch einen Treffer und gewann schließlich mit 2:3.Die Olympia-Elftal:Angriff: “Kobra” Klaus, “Pitbull” DannyMittelfeld: “Magic” Marco, “Loco” Oscar, KeVin “Tripple xXx”, Pepe “La Bomba”, “Animal” Momo, Olli “Olli”Abwehr: “Zombie” Rolf, “Butcher” Jens, “Ironman” Bernd, “Dirty” Harry, “Crazy” UweTor: “Katze” JürgenKultschiri: “Ahli” JürgenSpruch der Woche:“Den hätte ich eigentlich rein machen müssen.”
“Zombie” Rolf
kommentiert die Szene, als er unvermittelt seinen Goalie auf den Prüfstand stellte.Ein Hoch auf uns,
Euer Rolf
 
Rückfall
Kompletter Zusammenbruch in der zweiten Hälfte. FV Hausen – FFC Olympia 07 6:1Die Serie mit starken Spielen, in denen sich die Olympianer vor allem jeweils in der zweiten Halbzeit signifikant steigerten, mit dem unerwarteten, aber überzeugendem Sieg in Kalbach, als Höhepunkt, hat vorerst ein Ende genommen.
Dabei hielten die Olympians zunächst gut mit. Auch wenn spielerisch nicht viel gelang, konnten wir uns angemessen gegen die Angriffsbemühungen der starken Hausener erwehren, die durch einen traumhaft platziert geschossenen Freistoß in Führung gingen. 1:0 war der Pausenstand.
Nach dem Seitenwechsel gelang uns der Ausgleich durch “Sniper” Fabs. In der Folge waren wir nach einer druckvollen Phase mit einem Lattentreffer der Führung nah. Statt dessen kassierten wir das Gegentor. Innerhalb weniger Minuten fielen weitere Tore für die Hausener und bei uns ging gar nix mehr. 6:1 für FV Hausen stand es am Ende. Nach dieser, ebenso uninspirierten Leistung, wie dieser Spielbericht, sprach Coach Bernd “Quälix” von einem “unerklärlichen Rückfall in alte Zeiten”.Die Olympia Combo:Angriff: “Kobra” Klaus, “Danger” Andreas, Pepe “La Bomba”, “Crazy” UweMittelfeld: “Diva” Daniel, KeVin “Tripple xXx”, “Sniper” Fabs, Jan Paul “Belmondo”,Abwehr: Thorsten “Sexbomb”, “Zombie” Rolf, Micky “Machine”, “Ironman” Bernd, “Animal” Momo, “Dirty” Harry, “Mad Dog” MarkusTor: “Katze” JürgenTeamchef: Bernd “Quälix”Spruch der Woche:“Normaler Weise lösch ich alles, was mehr als drei Zeilen hat, sofort weg – ungelesen!”
“Animal”
begrüßt das aktuell schlanke Format des NewslettersEin Hoch auf uns
Euer Rolf
 
Überzeugend
Olympianerzeigen diesmal zwei ganz starke Halbzeiten in Kalbach und gewinnen mit 4:3 gegen den FCK.
 
Olympias Alte Herren haben in den letzten vier Spielen eine bemerkenswerte Entwicklung genommen, die mit dem aktuellem Erfolg beim FC Kalbach die ersten Früchte getragen hat. Angefangen hatte es mit dem Spiel beim SC Steinbach, der zunächst mit uns machen konnte, was er wollte und wir nicht den Hauch einer Torchance hatten, als wir uns aber in der zweiten Halbzeit als verschworenes Kollektiv zeigten, gemeinsam dagegen stemmten und ein Debakel verhindern konnten. Ähnlich erging es uns beim zweiten Spiel gegen den KSV Urberach. Auch hier fanden wir erst nach 40 Minuten zu einer Strategie, verloren das Spiel, aber konnten die zweite Hälfte für uns entscheiden. Weiter ging es in Seckbach, wo wir schon kurz vor der Pause, nach bis dahin ganz schlechter Vorstellung, eine sehr ansprechende Leistung bis zum Schluss der Partie zeigten.
Und jetzt, in Kalbach?
– Von Anfang an waren wir voll da! Vom Anstoß an ließen wir den Ball in den ersten Minuten in unseren Reihen laufen, die Lücke suchend, die sich noch nicht ergab, dann auch 2, 3 mal wieder ganz zurück zum Torwart und noch mal versucht. Natürlich setzten wir im weiteren Spielverlauf auch wieder auf die weiten und präzisen Abstöße und Abschläge von “Katze” Jürgen, eine “Waffe” schlechthin, aber dieses konzentrierte und kluge Aufbauspiel, wie man es schon lange nicht mehr gesehen hat, signalisierte auch dem Gegner, die uns in den vorherigen Spielen in dieser Phase meist schon mindestens einmal überrannt hatten: Vorsicht, die können auch Fußball spielen. Daraus entwickelten sich Tormöglichkeiten.
Die erste hatte “Sniper” Fabs, als er nach einer Flanke, getreten von “Animal” Momo, von rechts in den Strafraum, unter dem Ball vorbei segelte.
Dann konnte “Animal” selbst zum Schuss ansetzen, was den Torwart allerdings vor kein allzu großes Problem stellte (oder ging er vorbei – ich weiß es nicht mehr).
Die beste Einlochgelegenheit hatte KeVin “Tripple xXx”, dessen Kopfball nach Momos Ecke von links von einem Spieler noch von der Linie gekratzt wurde.
Nach Chancen stand es 3:1 für uns, nach Toren allerdings 1:0 für Kalbach. Macht nix! Weiter, immer weiter probieren und dann fiel der mehr als verdiente Ausgleich, wie eine bessere Kopie der letzten Szene, denn diesmal köpfte “Tripple xXx” aus gleicher Situation ein. “Animals” weitgezogene Flanken und Eckstöße kamen immer gefährlich vor den Kalbacher Kasten und waren ein wichtiger Faktor, der uns in den letzten Spielen gefehlt hatte.
Nach dem Wechsel zogen wir unsere Linie weiter konsequent durch. “Sniper” und “Tripple xXx” schwangen sich im zentralen Mittelfeld zu den unangefochtenen Herrschern empor und lenkten unser Spiel. Wir gewannen die Zweikämpfe, zwangen Kalbach zu “unforced Errors” heraus und hatten mehr Ballbesitz, aber das nächste Tor fiel wieder auf unserer Seite – unglücklich, 2:1 für Kalbach. Nicht aufstecken! Kämpfen, Kämpfen, Kämpfen!
2:2, der erneute Ausgleich. “Animal” hatte sich rechts durchgetankt und von der Grundlinie zurück auf “Crazy” Uwe gepasst, der mit rechts links unten aus kurzer Distanz versenkte.
Jetzt waren wir mal dran, vorzulegen. Diesmal legt “Crazy” von links kommend im 16er auf “Sniper” zurück, der den Ball aus der Drehung mitnimmt und zur 3:2 Olympia-Führung einschiebt.
3:3, Kalbach gleicht aus. Ein spannendes, torreiches und auf spielerisch hohem Niveau stehendes Alt Herren Spiel, das an Dramatik jetzt kaum noch zu überbieten war, mit dem verdienten Happy end für uns.
Wieder so eine “Abwehraushebelaktion”: diesmal legte Jan Paul “Belmondo” von rechts kommend, auf den in der Mitte lauernden Pepe “La Bomba” ab, der zum viel umjubelten 4:3 für Olympia abschloss.
Heute hat fast alles gepasst. Alle Mannschaftsteile waren miteinander verzahnt und haben zusammen zum Erfolg beigetragen. Besonders in der Offensiv-Abteilung hat es richtig “geflutscht”.
 
Die Sons of Olympia:
 
Tor: “Katze” Jürgen
Abwehr: “Zombie” Rolf, Micky “Machine”, “Butcher” Jens, “Dirty” Harry
Mittelfeld: “Magic” Marco, “Sniper” Fabs, KeVin “Tripple xXx”, Jan Paul “Belmondo”
Sturm: Pepe “La Bomba”, “Animal” Momo, “Crazy” Uwe
Teamchef: Bernd “Quälix”
Ultras: Vince
 
Die “gefühlte” ONL-Datenbank zum Spiel:
 
(FC Kalbach / Olympia)
Ballbesitz: 41% / 59%
gew. Zweikämpfe:  38% / 62%
Pässe angek.: 52 / 86
gelaufene Km: 33,2 /36,8
Torschüsse: 7/19
Monstergrätschen: 0 / 1
 
Spruch der Woche:
 
“Das sah aus, wie eine Boeing im Landeanflug”
                       “Crazy” Uwe
                                                                                    kommentiert “Zombies” Monstergrätsche.
 
Ein Hoch auf uns,
Euer Rolf
 
Keine leichte Kost
Seckbach rächt sich für Wäldchestag-Debakel
…aber gewiss nicht so, wie sie sich das vorgestellt hatten. FGS-FCO 3:1.
 
Wer erinnert sich nicht gerne an die großen Erfolge großer Mannschaften, die unvergessen und untrennbar mit einem bestimmten Ort oder Zeitpunkt verknüpft sind: “Die Helden von Bern”, “Die Nacht von Rom”, “Der Triumph von Rio” oder “Das Wunder vom Wäldchestag”? Das waren Siege für die Ewigkeit. Doch die Erde dreht sich weiter und der Ruhm von damals zählt in einer Neuauflage solch einer glorreichen Begegnung nichts mehr. Das mußten wir an diesem Samstag auch selbst erfahren.
 
Die Seckbacher waren gereizt. Die deftige Niederlage (3:5), die sie im Frühsommer gegen uns hatten einstecken müssen, an “ihrem” Wäldchestag, saß wie ein Stachel im Fleisch. Sie hatten sich vorgenommen die alten Verhältnisse wieder herzustellen. Das hieß, nicht nur einfach gegen uns zu gewinnen, sondern uns, wie früher (im übertragenden Sinn), erst weich zu klopfen, dann zu filetieren, gar zu kochen und uns zusammen mit einer großen Packung Toren im Gepäck, als Schlachtplatte “Olympia” wieder hinunter in den Ostpark zu kicken. Nicht selten legten die torhungrigen Seckbacher auch eine “China-Woche” ein und bereiteten uns dann auch schon mal unter dem Motto “Acht Köstlichkeiten” zu – ihr wißt schon, wie ich das meine…
 
Unter dem Eindruck dieser Vorgeschichte legten sie dann auch los. Von Anfang an brachten sie ein enormes Tempo an den Tag: Kurzpassspiel im Dreieck und dann der Pass in die Tiefe, so kennt man sie. Olympia stand unter Druck: die Abwehr schwamm, das Mittelfeld fand nicht ins Spiel und der Sturm hing in der Luft. So kam es, wie es kommen mußte: “Bämm, bämm, bämm” – nach einer halben Stunde stand es 3:0 für die Hausherren. Seckbach wog sich schon in der Gewissheit, daß der Schlachtplan aufgehen würde und niemand hätte sich darüber gewundert, wenn die Olympianer am Ende als “Seckbächer Geschnetzeltes” serviert worden wären. Doch “Olympia 2018” hat eine Qualität, die nicht zu unterschätzen ist: wieder aufstehen, wenn man am Boden liegt, auch wenn das Gesicht schon tief in der schlammigen Pfütze steckt. Wir haben ihnen zwar nicht die Suppe versalzen und schon gar nicht hineingespuckt, um bei kulinarischen Vergleichen zu bleiben, aber wir haben dann noch mal etwas Pfeffer draufgegeben und uns als zäher Bissen präsentiert. Wie in den letzten Spielen geht dann ein Ruck durch die Mannschaft und die Zahnräder greifen wieder ineinander. Diesmal mußte man aber nicht erst bis zur 2. Halbzeit warten, diesmal waren wir schon früher dran.
Es war, wie eine Initialzündung, als gegen Ende der 1. Hälfte zuerst KeVin “Tripple xXx”, auf Links wunderbar von Jan Paul “Belmondo” freigespielt, mutterseelenallein auf den Seckbacher Kasten zu lief, sich die Ecke aussuchen konnte, aber am Tor vorbei schoß. Nur wenig später ergab sich fast eine Kopie dieser Szene. Leider scheiterte Sascha mit seinem Schuß am reaktionsschnellen Schlußmann Micha. Unter diesem Eindruck, der nicht nur uns frischen Wind in die Segel blies, sondern wohl auch die Seckbacher irgendwie aus dem Konzept brachte, ging es in die Pause.
Wie sich schon in der Schlußphase der 1. Hälfte angedeutet hatte, kamen die Seckbacher mit ihrem Kombinationsspiel jetzt nicht mehr so gut durch, unseres dagegen entwickelte sich nun immer besser. Schließlich wurden unsere Bemühungen auch mit einem Torerfolg belohnt, als sich Debutant Pepe “La Bomba” durch die gegnerische Abwehr durchtankte und den Ball zum 3:1 versenkte. Kurz vor Spielende hatte dieser noch einmal eine sehenswerte Aktion, mit einem gekonnten Fallrückzieher von der Strafraumgrenze, nach einer Flanke von links, der nur knapp am rechten Torpfosten vorbeistrich. Da gab es sogar Applaus vom Gegner. Beinahe das zweite Traumtor hintereinander – das wäre für “Sniper” Fabs Treffer im letzten Spiel ein harter Konkurrent bei der Wahl zum Tor des Jahres geworden. So blieb es beim 3:1 für Seckbach, in einer intensiv gespielten, aber ausgesprochen fairen und vom Schiri “Siggi” beanstandungslos geführten Partie.
Als Fazit für uns bleibt wieder die Erkenntnis, uns auch nach einem deutlichen Rückstand, nicht entmutigen haben zu lassen und gegen einen starken Gegner eine Halbzeit gewonnen zu haben. Vielleicht können wir demnächst dafür auch mal wieder ein Spiel gewinnen.
 
News aus der VIP-Loge:
 
Schon zum zweiten mal hintereinander besuchte 2. Mannschaftstrainer Andreas ein AH-Spiel, jetzt sogar schon auswärts. Einige von uns haben wahrscheinlich geglaubt, er spähe hier nach “Spättalentierten” als Verstärkung für die Seniorenmannschaft – wer von uns träumt nicht davon, noch einmal in der Kreisklasse B aufzulaufen? “Sexbomb” Thorsten wollte wohl einen besonders guten Eindruck hinterlassen. Ich konnte beobachten, wie er ständig zu Andi herüber sah, sich permanent die Stutzen hochzog, das Trikot in die Hose steckte und zwischendurch mit einem Griff an den Kopf kontrollierte, ob die Frisur noch richtig saß.
Ich weiß aber, warum Andi neuerdings bei unseren Spielen am Feldrand herumschlawenzelt, hat einen ganz anderen Grund. Es ist genau der Grund, weshalb sie alle zu uns kommen: einmal einen großen Auftritt mit coolem Nickname im Olympia AH Newsletter haben! – Was denn sonst?
Okay, “Death Rebel”. So viel Beharrlichkeit wird auch mit einer kleinen Sprechrolle belohnt (siehe unten).
 
Spruch der Woche:
 
                          “Das wollt ihr nicht wirklich sehen.”
“Death Rebel” Andi
auf die Frage, ob er sich nicht ein AH-Trikot schnappen wolle, um mit uns zu kicken.
 
Das Olympia-Ensemble:
 
Tor: “Katze” Jürgen
 
Abwehr: “Zombie” Rolf, Jockel “the Rock”, “Sniper” Fabs, “Dirty” Harry, Sascha (Senioren)
 
Mittelfeld: “Magic” Marco, Oscar “El Loco”, KeVin “Tripple xXx”, Jan Paul “Belmondo”, “Sexbomb”   Thorsten
 
Angriff: “Diva” Daniel, Pepe “La Bomba”
 
Teamchef: Bernd “Quälix”
 
Special Guest: “Death Rebel” Andi
 
Ein Hoch auf uns,
Euer Rolf

 

Ein Traumtor ist nicht genug
Olympianer verlieren 1:2 gegen KSV Urberach, gewinnen aber an Selbstvertrauen

Kurz vor Spielbeginn appellierte Trainer Bernd “Quälix” noch einmal an unseren Mannschaftsgeist und griff damit den Eindruck auf, den er von unserer Vorstellung im letzten Spiel beim SC Steinberg bekommen hatte. Wir hatten dort zwar verloren, aber gegen einen viel stärkeren Gegner Moral bewiesen. Diesen Geist galt es, zu bewahren.

Die Gäste erwiesen sich wieder als ein gut eingespieltes Team, dass uns gleich von Beginn an unter Druck setzte. So gerieten wir auch schnell in Rückstand. Unsere Angriffsbemühungen gestalteten sich dagegen recht harmlos, aber wir waren bemüht. Nach einer Flanke von links kam “Magic” Marco in Strafraumnähe zum Schuss, der sein Ziel aber deutlich verfehlte. Sein “Volley” kann leider nicht als Torschuss gewertet werden, weil er nicht die Torauslinie überquerte, sondern neben der Eckfahne im Seitenaus landete. Auch der, mit einem ordentlichen Hieb ausgestattete KeVin “Triple xXx”, gab seine Visitenkarte ab, ohne Erfolg. Die beste Gelegenheit bot sich “Kobra” Klaus nach einem Patzer des Urberacher Keepers, doch der Ball ging über das Tor.
Irgendwann fingen wir uns nach einem Konter das 2. Gegentor ein.

Zur 2. Halbzeit brachte Teamchef “Quälix” mit “Ironman” Bernd einen weiteren Abwehrspieler aufs Feld und stellte taktisch von 3er auf 4er-Kette um. Das brachte deutlich mehr Stabilität in die Defensive und trug zu einem geordneteren Spielaufbau bei. Im Mittelfeld hatten die Strategen “Triple xXx”, “Loco” Oscar und “Sniper” Fabs jetzt mehr Raum zur Entfaltung. Auf der rechten Seite entwickelte sich mit Sascha (2.Mannschaft) und Newcomer Jan Paul “Belmondo” ein dynamisches Duo, das die Urberacher, die sich nun weiter zurückzogen, immer wieder vor Probleme stellte. Dennoch fiel unser Anschlusstreffer aus dem heiteren Himmel, wortwörtlich.
“Sniper” Fabs nahm aus gut 40 Metern, unbedrängt im Mittelfeld, das gegnerische Tor ins Visier und drückte ab. In hohem Bogen flog der Ball und senkte sich hinter dem Urberacher Schlussmann, der gar nicht mal so weit vor seinem Kasten stand, kurz unter der Latte ins rechte Toreck ab – ein Tor des Jahres!
Leider konnten wir unser spielerisches Übergewicht nicht mehr in weitere Tore umsetzen, auch wenn sich noch ein paar gute, aber nicht zwingende, Gelegenheiten boten. Sogar “Zombie” Rolf konnte einen Kopfball nach einer Ecke aufs Tor ziehen (aufs gegnerische ! ), den der Keeper aber locker parierte. Durch die Olympia-Dominanz im Mittelfeld war das Aufbauspiel des KSV gestört und brachte nur noch wenige Angriffe hervor.
Es blieb beim 1:2.

Der Trainer war nicht mit dem Ergebnis, aber mit unserer Darstellung auf dem Platz hoch zufrieden. Er sah in puncto mannschaftliche Geschlossenheit und Einsatzwillen noch einmal eine Steigerung zum letzten Spiel und fand, dass wir aufgrund der Leistung in der 2. Hälfte eigentlich sogar den Sieg verdient hätten.
Das sind gute Voraussetzungen für unser nächstes Spiel in Seckbach. Allerdings werden wir da noch mal eine Schippe drauf legen müssen und von Anfang an hochkonzentriert sein.
Gehen wir es an, Jungs!

Die Olympia-Squad:

Tor: “Katze” Jürgen
Abwehr: “Zombie” Rolf, Micky “Machine”, “Ironman” Bernd, Sascha (2. Mannschaft)
Mittelfeld: “Magic” Marco, Oscar “Loco”, “Sniper” Fabs, KeVin “Triple xXx”, “Sexbomb” Thorsten, Jan Paul “Belmondo”
Sturm: “Diva” Daniel, “Kobra” Klaus, “Danger” Andreas
Teamchef: Bernd “Quälix”
Kultschiri: Jürgen “Ahli”
Spielfeldseelsorger: Roland “de Ox”

Spruch der Woche:

“Den hätte mein Enkel mit links rein gemacht”
“Sexbomb” Thorsten
nach einem missglückten Torschuss ( er ist letzte Woche Opa geworden – Herzlichen Glückwunsch !)

Ein Hoch auf uns,
Euer Rolf

 

Kompressionstrümpfe und Bonusmeilen

Beim 0:3 gegen die Olympianer beim SC Steinbach ging es aber nicht um Vielflieger

Wir begegneten hier einem Gegner auf “Seckbach”-Niveau, der wahrscheinlich einen regelmäßigen Trainingsablauf hat, voll im Spielbetrieb steht und uns somit taktisch, technisch und konditionell klar überlegen war. Alles was wir dagegen zu halten hatten, nach über 2 Monaten Spielpause und nur sporadischen Trainingseinheiten unter unangemessenen Bedingungen, war der Mut und der Wille solch einer Mannschaft die Stirn zu bieten, nicht auseinander zu fallen und sich niemals aufzugeben. Teamchef Bernd “Quälix” war deshalb mit unserem Auftritt nicht so unzufrieden, wie es das Ergebnis und der Spielverlauf hätten vermuten lassen.
Ich glaube, ich habe noch nie ein Spiel erlebt, in dem wir tatsächlich überhaupt keine (in Zahlen: =0 ! ) Torchancen vorweisen konnten.
In der ersten Hälfte gelang es einmal “Magic” Marco mit dem Ball bis zur gegnerischen Grundlinie zu kommen. Daraus ergab sich sogar unsere einzige Ecke des Spiels, auf deren Ausführung wir aber besser verzichtet hätten, weil sich daraus direkt ein gefährlicher Angriff des Gegners entwickelte. Auch “Hammer” Felix kam einmal bis zur Torauslinie des Steinbacher Kastens, drang hier sogar bis in den Strafraum vor, bis er vom Torwart gestoppt wurde. – OK, ich revidiere meine vorherige Aussage. Wenn ich es mir recht überlege, kann man diese Situation schon im weitesten Sinne als Torchance auslegen. Aber das war es dann tatsächlich an Offensivleistungen für diesen Nachmittag. Die wenigen Angriffsbemühungen, die wir starteten versandeten weit entfernt vom Steinbacher Strafraum.
Wir waren nicht in der Lage zu agieren, wir konnten nur reagieren – und jetzt kommen wir zur positiven Erkenntnis dieses Spiels – das konnten wir ganz ordentlich. Wir hatten bald erkannt, daß wir diesen Gegner mit unseren Mitteln nicht besiegen konnten. Also konzentrierten wir uns auf die Defensive, stellten uns sehr tief in den Raum und verhinderten so Konterchancen des Gegners. Marco spulte auf der linken Seite ein enormes Laufpensum herunter und übernahm die “Nachrücker” auf der Außenbahn, wie auch Daniel, die “Diva”, auf der gegenüberliegenden Seite. Auch “Wild Thing” Torsten, einer unserer “Legionäre”, sicherte konsequent nach hinten ab. Da wir besonders in der zweiten Halbzeit ausschließlich in die Defensive gedrängt waren, brauchten wir auch nicht mehr zu verschieben und konnten damit einen permanenten 7er – Abwehrriegel aufbieten – unter den gegebenen Vorraussetzungen war das sicherlich das beste Mittel, denn so viele Torchancen gewährten wir dem Gegner nicht. Mit dem 0:3 (0:1) kann man von daher ganz gut leben.

Auch positiv zu bemerken: “Ironman” Bernd kam nach langer Verletzungspause zur 2. Halbzeit ins Spiel, nahm seinen Platz in der zentralen Verteidigung und erledigte dort ganz abgeklärt seinen Job, als wäre er nie weg gewesen.
“Danger” Andreas lieferte ein ordentliches Debut ab.

Fazit: Bei dem Ausflug in die OF-Pampas haben wir zwar keine Punkte mitgenommen, dafür aber jede Menge Bonus-Meilen gesammelt.

Die Olympia-Boyz:

Tor: “Katze” Jürgen

Defense: “Animal” Momo, “Butcher” Jens, “Dirty” Harry, “Diva” Daniel, “Ironman” Bernd, “Magic” Marco, “Wild Thing” Torsten, “Zombie” Rolf

Offense: “Danger” Andreas, “Hammer” Felix, “Kobra” Klaus, “Loco” Oscar

Teamchef: Bernd “Quälix”

Ultras: Vince

Aktuelles:
Wundert euch bitte nicht, wenn unsere Strumpfstutzen (2 Größen: 39-42 und 43-46) bald nur noch in Einheitsgröße “XXL” vorhanden sind. “Butcher” Jens (Schuhgröße 48) zieht zum Spiel, wenn er geschwollene Füße hat (dann Größe 50) ganz bewußt die kleinere Strumpfversion über und mißbraucht sie somit als Kompressionsstrümpfe. Er behauptet auch, daß er das darf und auch so machen muß, weil es vom Arzt so angeordnet wurde. Das nächste Mal will er das entsprechende Attest dafür mitbringen. Nachdem wir gerade die “Verbittelung” unserer Trikots überstanden haben (ihr wisst doch noch: der, mit den Garderobenhaken als Spannvorrichtung), droht uns jetzt wohl die “Verbutcherung” der Strümpfe.
Hoffentlich kommt keiner auf die Idee, seinen Hüftspeck mit einer zu engen Hose zu therapieren…

Ein Hoch auf uns,
Euer Rolf

In der Erfolgsspur
Olympia erreicht beim Altherren-Turnier in Dudenhofen einen respektablen 3. Platz – wieder mit Unterstützung aus der Profiabteilung.

Wie das Duell am Wäldchestag in Seckbach, gehört das Turnier vor Fronleichnam in Dudenhofen zu den traditionellen Höhepunkten der Saison, besonders was den Anspruch der Begegnungen und auch das festliche Ambiente des offiziellen Rahmens angeht.

Wie immer, macht man sich bei der Anreise in so weit abgelegene Gegenden, im Vorfeld so seine Gedanken:
– kann ich mich dort überhaupt duschen oder muss das Wasser vorher abgekocht werden?
– wogegen muss ich mich impfen lassen?
– ist die einheimische Küche verträglich?
– darf ich mit kurzen Hosen überhaupt auf den Platz oder verstößt das gegen kulturelle/religiöse Werte? usw..
Zum Glück haben wir mit Jürgen “Ahli” einen Ortskundigen in unseren Reihen, der auch den Dialekt der Einheimischen beherrscht und sich mit ihnen verständigen kann. Er hatte alles abgecheckt und “grünes Licht” gegeben. Der Entwicklungsstand der sanitären Anlagen, der Umkleidekabinen, des Fußballplatzes und seines Umfeldes reichte schon nah an den Frankfurter Standard heran. Sogar kulinarisch hatten sie sich ganz auf ihre Gäste eingestellt. Anstatt Rodgauer Ethno-Küche, gab es gegrillte Steaks und Würstchen mit Salat und sogar frisch gezapftes Bier wurde ausgeschenkt – wir fühlten uns fast, wie zuhause.
Fußballspielen können diese Völker aus den Steppen, südöstlich der Metropole, natürlich auch, wie wir in der Vergangenheit schmerzlich erfahren mussten – mehr, als letzte und vorletzte Plätze waren für uns nicht drin. Natürlich sind diese Menschen uns gegenüber hier immer im Vorteil. Die sind ja auch ganz anders gebaut, als wir und sind an das Klima und die Höhenluft schon von klein auf gewöhnt.
Aber diesmal kam es anders…

Die Vorrunde wurde in zwei Gruppen zu jeweils fünf Mannschaften ausgetragen. Bis auf das Spiel gegen den späteren Turniersieger JSK Rodgau TGS, gewannen wir unsere Gruppenspiele und schlossen die Vorrunde als Zweiter ab. Im “Kleinen Finale” gegen Urberach behielten wir die Oberhand und belegten letztlich den 3. Platz.
Mit einem Schwarzwälder Schinken, als Trophäe, beendeten wir die Fußballsafari und kehrten in die Zivilisation zurück.

Der Kader:
“Diva” Daniel, “Katze” Jürgen, “Pitbull” Danny, “Jock” Rockel, “Sexbomb” Thorsten, “Sniper” Fabs, “Zombie” Rolf, sowie Emilio, Murat, Nicolae (Senioren)

Teamchef: “Quälix” Bernd
Hygienebeauftragter: “Ahli” Jürgen
“Ultra”: Vince , der das Turnier allerdings vorzeitig verlassen musste, weil er wegen hohen Blutverlustes durch Mückenstiche, sich einer Transfusion unterziehen musste.

Vorrunde:

Olympia – Germania Oberroden 2:1 (Olympia Tore: Murat)
Olympia – TSV Dudenhofen 2:1 (Olympia Tore: Murat)
Olympia – Rembrücken 3:0 (Olympia Tore: Emilio, Danny, Murat)
Olympia – JSK Rodgau 2:3 (Olympia Tore: Emilio, Danny)

Spiel um Platz 3:

Olympia – Urberach 2:0 (Olympia Tore: Nicolae, Danny)

Spruch der Woche:

“Die Siegesserie hält – das heißt aber nicht, dass ich jetzt jeden Samstag komme!”
Jockel, the “Rock”
strotzt nach dem Spiel gegen Rembrücken vor Selbstbewußtsein, angesichts von vier Siegen (einschl. Seckbach) in Folge unter seiner Mitwirkung.
(Ich bitte, den unbeabsichtigten Buchstabendreher bei Jockel in der Kaderaufzählung zu entschuldigen. Dies lässt sich aus technischen Gründen aber leider nicht mehr korrigieren.)

Die schlechte Nachricht:

Leider hing die Hose, mit der ich nach Dudenhofen angereist war, nach Ende des Turniers nicht mehr am Haken in der Umkleidekabine und war auch sonst nicht mehr auffindbar. Es handelt sich um eine knielange Sporthose, Größe XL, einfarbig beige (auch innen, obwohl ich sie ein paar Tage ohne Slip getragen habe). Wer etwas über ihren Verbleib weiß oder sie vielleicht unbeabsichtigt eingepackt hat, möge sich bitte bei mir melden oder sie mir zurück geben – ich verbinde viele schöne Erinnerungen damit!

Nachgedenklich:

Gewinnen ist schön – vielleicht gelingt uns das ja auch mal wieder als echte “Alt-Herren-Truppe”…

Ein Hoch auf uns
Euer Rolf

Der Wäldchestag ist unser
Stark ergänzte Olympia-Mannschaft vollbringt die Sensation und gewinnt 5:3 bei FG Seckbach.
Eintracht holt den DFB-Pokal, aber Olympia feiert schon vorher ?!
 
War das ein Wochenende !? Seid ihr auch so geschafft? Ich bin jetzt noch ganz fix und fertig. Was da am Samstag passiert ist, das vergißt man wohl sein ganzes Leben nicht mehr, denn so oft kommt sowas schließlich nicht vor – sensationell, obergeil ! Hammer! Wir hatten uns schon im Vorfeld so gefreut. Es war das Ereignis des Jahres. Ein paar von uns haben sogar die weite Reise auf sich genommen und sind dorthin gefahren. Auch wenn sie keinen Einlaß direkt zum Ort des Geschehens bekommen hatten, so wollten sie doch wenigstens in der Stadt die Atmosphäre dieses einmaligen Augenblickes in sich aufnehmen. Wir, die Übrigen, Zurückgebliebenen, trafen uns schon früh im Olympia-Vereinsheim, um gemeinschaftlich die Live-Übertragung  zusammen mit millionen Anderen im Fernsehen zu verfolgen. Was wir dort dann sahen, konnten wir kaum glauben. Es war einfach traumhaft und als es dann endlich unabänderlich fest stand, brachen alle Dämme. Es gab kein Halten mehr. Die einen jubelten ihre Freude nur so aus sich heraus, während sich andere mit Tränen in den Augen, schluchzend in den Armen lagen. Es war so bewegend, zu sehen, wie gestandene Männer ihren Gefühlen freien Lauf ließen. Wir hatten so lange darauf gewartet und es war so unbeschreiblich schön, so unendlich emotional, als sich endlich, kurz vor Schluß – Harry und Meghan das Ja-Wort gaben. Wir feierten noch bis tief in die Nacht hinein. Ich hab keine Ahnung, ob an diesem Samstag sonst noch irgendwas von Bedeutung geschehen war – ist auch völlig egal, dieses große Gefühlskino hätte wohl durch nichts übertroffen werden können.
 
 
Weil ich über Pfingsten viel Zeit hatte, beschloß ich, den Bericht vom traditionellen Wäldchestag-Spiel in Seckbach, schon mal vorzubereiten. Eine Überschrift, die ich seit langer Zeit mal bringen wollte, hatte ich schon bereit gelegt: “Bloody Wäldchestag”. Sie sollte genau das Ausdrücken, was alljährlich mit uns dort angestellt wurde: ein Schlachtfest! Aber dieses Mal wurde eine andere Geschichte geschrieben…
 
Ob die Partie überhaupt angepfiffen werden konnte, war bis kurz davor unsicher. Schon im Vorfeld konnten wir aus unserem Team-pool nicht genug Spieler rekrutieren, weil es wegen Arbeit, Urlaub, Krankheit, Verletzung und anderen “Mißfindlichkeiten”, Absagen hagelte. Das Spiel sollte aber auf jeden Fall statt finden. Also luden wir zur Ergänzung, Gastspieler aus anderen Olympia-Abteilungen, dem Jugendtrainer-Eltern-Freunde-Kick, den Lohrbergkickern und unserer 1.Mannschaft ein. Am Spieltag selbst gab es noch weitere Absagen und Verspätungen, so daß wir nur zu 8 hätten antreten können. Hier halfen uns die Seckbächer mit 3 ihrer Spieler aus, bis wir zur Halbzeit komplett werden würden. Das war eine sehr faire Geste, deshalb fällt meine Berichterstattung bezüglich des Gegners auch nicht so despektierlich, wie sonst üblich, aus. (Die Newsletterleser mögen mir dies entschuldigen.)
Diese 3 beim Gegner Aussortierten, waren hoch motiviert, setzten sich voll ein, gehörten zu den auffälligsten und besten Spielern unserer Mannschaft und trugen so in der ersten Halbzeit maßgeblich zu unserem späteren Erfolg bei. Max verteilte im Mittelfeld die Bälle, auf der linken Seite rannte Guiseppe unermüdlich die Linie rauf und runter und vorne knippste Alessandro zwei wichtige Tore zu unserer 2:1 Pausenführung ein. Vielen Dank an euch! Ihr habt euch als große Sportsmänner erwiesen und ich hoffe, daß eure Teamkameraden das ebenso honorieren.
Zur zweiten Halbzeit waren wir dann komplett, wenigstens, als Olympianer. Wieder setzten unsere Gastspieler die Akzente. Aus der Senioren-Mannschaft half jetzt Leio die Abwehr zu stabilisieren, Jakob “Osram”, unsere Schaltzentrale im Mittelfeld wurde jetzt von Norman unterstützt und der dynamische Emilio schoß uns durch zwei Treffer mit 4:1 in Führung – die Vorentscheidung. Seckbach bäumte sich jetzt noch einmal auf und brachte die, hauptsächlich aus Alt-Olympianern bestehende Abwehr, stark unter Druck. Aber am Urgestein, Jockel “the Rock”, prallten die gegnerischen Angreifer nur so ab, wie Fliegen von der Windschutzscheibe eines fahrenden Autos und “Dirty” Harry und ich taten auch, was wir konnten. “Katze” Jürgen im Tor zeigte, wie gewohnt, eine solide Leistung. Für Entlastung sorgte immer wieder der pfeilschnelle Tim von den Lohrbergern auf der rechten Seite und “Magic” Marco von der AH auf der anderen. Trotzdem kam die FGS mit dem 3:4 zwar noch einmal heran, aber Kevin vom JEF-Kick setzte den Schlußpunkt zum 5:3 für Olympia.
 
Auch wenn dieser historische Triumph mit Hilfe einiger Gastspieler zustande kam, wird dies in der Historie immer als ein Sieg der Olympia-AH erscheinen und ich bin Stolz, ein Teil dieser Mannschaft gewesen zu sein – so was macht sich im Lebenslauf immer gut!
Vielen Dank noch einmal an Alle, die dazu beigetragen haben.
 
Die Olympia-Squadra-Azzurra:
 
Angriff:       “Magic” Marco, Kevin (JEF-Kick), Tim (Lohrbergers)
 
Mittelfeld:  Emilio (Senioren), “Osram” Jakob, Norman (Senioren)                                                                                  
Abwehr: “Zombie” Rolf, “Rock” Jockel, Leio (Senioren), “Dirty” Harry
                                 
Tor: “Katze” Jürgen
 
dazu in der ersten Halbzeit: Max, Giuseppe und Alessandro von FGS
 
Teamchef: Bernd “Nico”
Glücksfee: Ralf “Bullseye”
Ultras: Vince (verhinderte Schlimmeres, s.u.)
 
Aktuelles:
 
Unser Vince ist von der internationalen Ultra-Bewegung mit dem Anti-Kommerzialisierung im Fussball-Preis geehrt worden, weil er in der Halbzeitpause des Wäldchestag-Pokal-Endspiels durch Blockieren der Eingänge verhindert hatte, daß der Seckbacher Männergesangsverein von 1898 das Spielfeld betritt, um ein Ständchen zu singen.
Herzlichen Glückwunsch und Vielen Dank dafür!
 
Sprüche der Woche:
 
“Jetzt macht doch endlich mal den Fernseher aus und noch ne Flasche ProSecco auf !”
                               Um kurz vor 20 Uhr gings am Samstagabend im Vereinsheim auf der Olympia-Royality-Party hoch her, Während sich ganz Frankfurt auf ein anderes Ereignis vorbereitete.
 
 
“Oh, wie geil ! Darf ich “Sexbomb” sein ?”
       Die Gastspieler hatten ihre Freude mit unseren Trikots.
 
 
“Nachdem wir in den letzten Jahren immer einen guten zweiten Platz geholt hatten, waren wir jetzt einfach mal dran.”                                         Teamchef Bernd “Nico” zieht Bilanz nach 58 Niederlagen hintereinander im Wäldchestags-Duell gegen Seckbach
 
Ein Hoch auf uns,
Euer Rolf
 
Der Fußballgott ist kein Olympianer
Nur die Wiedergeburt von Alex Meier im Waldstadion brachte den Alten Herren an diesem Nachmittag Freude, bevor sie von der Eintracht-SOMA “gerupft” wurden. Olympia – Eintracht 1:4

Der Einladung zum Fußballgucken im Vereinsheim vor unserem Spiel sind nur ganz wenige gefolgt. Aber die, die da waren, hatten wenigstens ein gemeinschaftliches Erfolgserlebnis, als der kurz zuvor eingewechselte “Fußballgott” Alex Meier in der Nachspielzeit zum 3:0 Endstand für die Eintracht traf.
Vom Fußballgott verlassen, fühlten wir uns dann wenig später, als wir selbst auf dem Platz standen und nach gefühlten 2 Minuten Spieldauer schon mit 0:2 im Rückstand lagen. Zweimal wurden wir vom quirligen Zehner der Eintracht einfach überlaufen. Da sah unsere Abwehr wirklich ganz alt aus. Kein Wunder, bringen wir (“Dirty” Harry, “Butcher” Jens, “Ironman” Bernd und “Zombie” Rolf) es doch zusammen auf über 200 Lebensjahre (mit fast einer halben Tonne Gewicht!). Sowas kann passieren, aber ein geistbegabtes Wesen lernt daraus und nachdem der Überaschungseffekt vorüber war, hatten wir uns darauf eingestellt. Wir attackierten die gegnerischen Stürmer nicht so früh und stellten uns ihnen gegenüber immer 3 Meter näher unserer Torlinie. Das verhinderte zwar Abseitssituationen (die ohne Linienrichter ohnehin immer mit großem Risiko behaftet sind) und gab der Eintracht Raum zur Ballannahme und zum Kombinationsspiel, aber wenigstens wurden wir so nicht mehr überrumpelt. Der Eintracht-Zehner blieb immer gefährlich, verrannte sich aber immer häufiger in Einzelaktionen, noch beflügelt vom Anfangserfolg. Eigene Angriffe blieben Mangelware und waren harmlos. Obwohl wir uns bis zur Pause noch das 0:3 einfingen, schien es, als würden wir die Partie in den Griff bekommen und das anfangs drohende Debakel verhindern zu können.
Tatsächlich taten sich dann in der zweiten Halbzeit für uns einige Chancen auf. Besonders “Hammer” Felix belebte jetzt das Offensivspiel. Zweimal tankte er sich, von links kommend, bis an den Eintracht-Strafraum durch und schoß aufs Tor. Dazwischen brachte er von links eine Hereingabe flach vors Tor, die “Kobra” Klaus nur knapp verfehlte. Von rechts kommend, zog auch einmal “Crazy” Uwe ab. Schließlich gelang uns auch ein Treffer, als Felix klug durchsteckte, Oscar “El Loco” sich lösen konnte und flach links ins Eintracht-Tor einschob. Die Soma-Adler erzielten später noch das 1:4 zu Endstand.
Auch wenn das jetzt wieder als “Schönreden” interpretiert wird (gebrauchen kann man es aber immer wieder), wenn man mal die Anfangsphase mit den 2 Gegentoren ausblendet, dann wird für mich in meiner Erinnerung eine 1:2 Niederlage gegen eine, wie immer starke Eintracht zurückbleiben.
Interessant ist auch, daß wir bei 5 Einwechselspielern, nahezu die gesamte Mannschaft, besonders aber die Abwehr, während des Spiels mehrmals hin und her und wieder zurück durchgewechselt haben, was bei heißen Temperaturen auch angebracht war, ohne dabei plötzlich konzeptionslos zu wirken. Auch auf dem Spielfeld wurden während des Spiels die Positionen bunt gewechselt. So fand sich zum Beispiel ein kreativer Kopf, wie Julian “El Toro” auf dem linken Verteidiger-Posten wieder. Als rechter Verteidiger traten nacheinander “Dirty” Harry, “Wild Thing” Torsten und zum Schluß Animal, genannt “Momo”, auf. In der Innenverteidigung begannen wir mit “Butcher” Jens und Geburtstagskind “Ironman” Bernd (schieden beide verletzt aus) und beendeten mit “Dirty” Harry und “Machine” Micky. Dazu kommen noch die Verschiebungen im Mittelfeld. Das hat im Prinzip auch alles gut funktioniert, weil jeder seine Rolle angenommen hatte. In Abwesenheit von Teamchef Bernd “Quälix” coachte zunächst Micky von der Außenlinie und als der dann in der zweiten Halbzeit selbst auf dem Platz ins Geschehen eingriff, erkannte “Ultra” Vince das Vacuum und ergriff den Dirigentenstab. Wenn es bei diesem einmaligen Einsatz bleiben sollte, wird er, dadurch, daß wir die 2. Hälfte 1:1 spielten, als unbesiegter Olympia-Trainer in die Annalen des Vereins eingehen – auch was Schönes für den Lebenslauf.

Die Olympia-Sbornaja:

Sturm: 17 Daniel “Diva” 9 Klaus “Kobra”
7 Micky “Machine”
Mittelfeld:11 “Hammer” Felix 13 “El Loco” Oscar 66 “Sexbomb” Thorsten 2 “Animal” Momo
00 “Magic” Marco 33 “Crazy” Uwe
Abwehr:4 “Zombie” Rolf 10 “Ironman” Bernd 5 “Butcher” Jens 14 “Dirty” Harry
6VI “El Toro” Julian 21 “Wild Thing” Torsten
Tor: 1 “Katze” Jürgen

Kultschiri: Jürgen “Ahli”
Spielertrainer: Micky “Machine”
Coaching-Zone gestürmt: Vince “Ultra”

Aktuelles:
Das ist mir beim letzten Mal leider durch die Lappen gegangen: Felix und Momo hatten gegen Kalbach ihr 250. bzw. 50. AH-Spiel absolviert. Von hier aus nachträglich noch einmal “Herzlichen Glückwunsch!” (Ab jetzt trage ich einen Notizblock im Stutzen.)

Spruch der Woche:
“Six-Pack ist schon lange out. Der Mann von heute trägt ein Fässchen unterm Trikot.”
Butcher “Jens” zum Thema “Körperkult, Fitnesswahn, kurzlebige Modetrends”.

Ein Hoch auf uns
Euer Rolf

Eiskalte Dusche

Ratlose Olympianer verlieren ihr Heimspiel auswärts in Kalbach mit 0:6

Manchmal muss man eben einfach irgendetwas verändern, um zum Erfolg zu kommen. Nach zwei Niederlagen zum Saisonbeginn sollte der Bock jetzt umgestoßen werden. Aber unser Heimspiel auf dem Platz des Gegners stattfinden zu lassen, war nicht die richtige Strategie. Damit wir trotz des fremden Spielortes etwas Heimspielatmosphäre schnuppern konnten, hatten wir unseren Schiedsrichter “Ahli” Jürgen zur Verfügung gestellt und spendierten die Erfrischungsgetränke nach dem Spiel – verrückte Welt und geholfen hat es auch nix! Unsere Ultras (Vince), die am ehesten zum passenden Ambiente beigetragen hätten, beteiligten sich an diesem “Humbug” nicht und gingen stattdessen lieber auf Kreuzfahrt (Frankfurter Kreuz-Offenbacher Kreuz-Bad Homburger Kreuz usw.). Vielleicht hätte das Sportmanagement es doch lieber mit den üblichen Teambuilding Maßnahmen probieren sollen: zum Beispiel Extrem-Mountain-Bike-Trekking quer durch den Riederwald oder eine Rafting-Tour über den Ostparkweiher. Wenn man solche Grenzerfahrungen gemeinsam durchlebt, kann das eine Mannschaft fest zusammenschweißen und neue Impulse setzen. Ich hätte mir persönlich, in diesem Zusammenhang, am liebsten mal ein paar Tage Trainingslager auf dem Scheerwaldspielplatz in Oberrad gewünscht. Da gibt es alles auf engstem Raum, um eine Alt-Herren-Fußballmannschaft nach modernsten Methoden fit zu machen und das soziale Mannschaftsgefüge zu festigen: Trimm-Dich-Pfad, Bolzplatz, Tischtennisplatten, Mini-Golf-Anlage, Fahrrad-Verkehrs-Parcour, Grillstätten, Kiosk, Holzkarusells und Wasserspiele. Aber nach mir geht`s ja nicht!

Das Spiel begann für uns verheißungsvoll. Wir kamen zu guten Einschussmöglichkeiten durch “El Loco” Oscar und “Pitbull” Danny, aber der erste gelungene Konter der Kalbachen landete bei uns im Tor. Wir ließen nicht locker, hatten weitere Chancen, zum Beispiel durch Felix “the Hammer”, kassierten aber bald das 0:2. Nachdem Danny in Folge eines unglücklichen Zusammenpralls mit blutender Kopfplatzwunde (Kommentar: “Ihr müsst den Anderen erst mal sehen!”) vom Platz ging (beide Kontrahenten konnten aber später wieder mitspielen) entstand ein Bruch in unserem Spiel. Ähnlich, wie bei der letzten Begegnung gegen Steinberg, gerieten wir im letzten Drittel der 1. Halbzeit immer mehr in Bedrängnis: das 0:3 und 0:4 waren die Folge. Diese Periode ist offenbar unser wunder Punkt. Trotzdem hatten wir noch eine vielversprechende Chance durch Daniel “Didavi”, nein, “Diediva”.
In der zweiten Halbzeit fingen wir uns wieder und agierten etwas konzentrierter, ebenfalls wie im letzten Spiel.
Obwohl wir insgesamt gefühlt besser spielten, als zuletzt, uns zahlreiche Chancen erarbeitet hatten, weil die Kalbachis auch nicht ganz sattelfest in ihrer Abwehr waren, stand ganz am Ende ein 0:6 zu Buche. Bei uns fehlte die Kaltschneuzigkeit und die letzte Konsequenz, um zum Torerfolg zu kommen und bei Kalbach ging einfach alles rein, was sonst nicht rein geht.
Das Ergebnis gibt das Chancenverhältnis in keiner Weise wieder – ein 4:6 wäre auch möglich gewesen.

Die Ostpark Bafana Bafana:

Sturm: 9 “Kobra” Klaus Reid 77 “Pitbull” Danny Williams 17 “Diva” Daniel Ross

Mittelfeld: 11 “Hammer” Felix Loose 7 “Machine” Micky Menge 13 “El Loco” Oscar Arias 2 “Animal” Momo Arrasi
69 “Night King” Matthias Wehner

Abwehr: 4 “Zombie” Rolf Jandt 10 “Ironman” Bernd Görl 5 “Butcher” Jens Oehme 14 “Dirty” Harry Scholz
66 “Sexbomb” Thorsten Münzing

Tor: 1 “Katze” Jürgen Schlamann

Teamchef: Bernd “Laptoptrainer” Iff
Kultschiri: Jürgen “Ahli” Keller

Spruch der Woche:”3,5 Zentimeter!”
Antwort eines Olympianers aus dem Kalbacher Duschraum auf die Frage, wie denn die Wassertemperatur wäre.
Umrechnungsformel: 3,5cm entsprechen etwa 8° C.

Ein Hoch auf uns
Euer Rolf

Multitaskingfähig

“Old Olympians” verlieren 1:2 gegen SC Steinberg und der Schiedsrichter vollbringt eine ganz besondere Leistung.

Olympia hatte mit dem SC Steinberg eine gut eingespielte Mannschaft zu Gast, deren Mittelfeldstrategen mit klugem Aufbauspiel und wenn sie in die Spitze stießen, mit gefährlichen Dribblings, unsere Abwehr ein ums andere Mal in arge Bedrängnis brachten. Wirkungsvolle Gegenangriffe gelangen uns kaum. Folglich ging Steinberg bald in Führung und erhöhte später durch einen Foulelfmeter noch vor der Pause auf 2:0. Irgendwann während der ersten Halbzeit gipfelten unsere Unzulänglichkeiten in Form von Entgleisungen auf einer ganz anderen Ebene, einer Entwicklungsstufe, die wir doch schon lange überwunden hatten. Diese unsäglichen Schreiereien unter Mitspielern haben noch nie eine Mannschaft weitergebracht – im Gegenteil. Der Gegner frohlockt in solchen Situationen und reagiert darauf umso mehr mit mannschaftlicher Geschlossenheit. Ich habe dazu eine ganz klare Meinung und auch auf die Gefahr hin, daß meine Mailbox wieder mit Sexismusvorwürfen zugemüllt wird: hysterisches Gekreische gehört nicht in eine Männermannschaft. Es hätte nicht überrascht, wenn wir in dieser Phase ganz auseinander gebrochen wären, aber mit Glück und einer hervorragend aufgelegten “Katze” Jürgen im Tor überstanden wir diese Episode.
> In der zweiten Halbzeit gingen wir dann konzentrierter zu Werke. Steinbach blieb gefährlich, kam aber, nicht zuletzt Dank der tadellosen Leistung unseres Goalies, zu keinem Treffer mehr. Stattdessen erzielte “Pitbull” Danny den Anschlußtreffer für uns. Coach Bernd “Quälix” griff dann noch in die taktische Trickkiste und beorderte Abwehrhaudegen “Butcher” Jens für die Mission “Brechstange” in die Sturmspitze. Der Ausgleich wollte aber nicht mehr gelingen, der zugegebener Maßen auch nicht gerecht gewesen wäre.
> Als Lehre sollten wir ins nächste Spiel mitnehmen, daß wir die zweite Halbzeit gegen einen starken Gegner mit 1:0 gewonnen haben und uns darauf besinnen, daß wir unsere stärksten Spiele gemacht haben, wenn wir uns als gefestigte Einheit, als Mannschaft, präsentiert haben.
>
> Was außer mir offenbar niemand gemerkt hatte, war, daß unser Schiri Jürgen “Ahli”, während des Spiels eine Doppelbelastung zu bewältigen hatte, die er bravurös meisterte. Er hatte am Spieltag eigentlich “Opitag” und sollte seinen kleinen Enkel Paul beaufsichtigen. So brachte er den Kleinen einfach zum Spiel mit. Getreu dem Motto: “Bei einem guten Schiri merkt man gar nicht, daß er auf dem Platz ist.”, nutzte er jede Gelegenheit, um das Spielfeld kurzerhand und unbemerkt von den Aktiven zu verlassen, um sich um Paulchen zu kümmern. Doch sobald es das Spielgeschehen erforderte, war er plötzlich wieder da und waltete souverän und sicher seines Amtes. Auf diese Weise hatte er seinem Enkel während des Spiels einen Teller Brei gefüttert, mit ihm zusammen einen Bauklötzchen Turm gebaut, ein Malbuch ausgemalt, ein Märchen vorgelesen, zweimal die Windeln gewechselt und ihm kurz vor Ende der Partie noch ein Schlaflied vorgesungen, aber pünktlich zum Schlußpfiff stand er wieder im Mittelkreis.
> Ich konnte das Ganze beobachten, weil ich mit dieser besonderen Gabe ausgestattet bin und es eben zu meinem Job gehört, mich nicht nur auf das Geschehen auf dem Rasen, sondern auch (eigentlich vor allem) auf das daneben zu konzentrieren – selbstverständlich ohne, daß meine Spielkultur auch nur im Geringsten darunter zu leiden hat. Ich sah mir Jürgens Hin- und Hergespringe eine Zeit lang an und fragte mich, ob ich ihn wohl überlisten könnte. Also wartete ich eine Gelegenheit ab, als er gerade wieder draußen bei seinem Enkelchen war, um ihm einen runtergefallenen Schnuller wieder in den Mund zu stecken, da zog ich dem Steinbacher Stürmer die Füsse vom Boden weg, im Strafraum, wirklich nur, um Jürgens Aufmerksamkeit zu testen, da schrillte schon in meinem Nacken der Pfiff seiner Trillerpfeife. Ich war beeindruckt und überzeugt von seinen Fähigkeiten, so daß ich auf weitere Experimente dieser Art im weiteren Spielverlauf verzichten konnte.
> Jürgen, der bisher dafür bekannt war, eine ganz besondere Umsichtigkeit als Schiedsrichter zu haben, nämlich seine Augen überall zu haben, nur nicht auf dem Platz, hat für mich jetzt eindrucksvoll bewiesen, daß er auch dieses Manko erfolgreich besiegt hat.
>
> Die Ostpark-Bafana-Bafana: